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Klöckner: Vorgehen gegen überhöhte Handy-Roaming-Gebühren muss forciert werden

Berlin (ots)

Zum Vorgehen der EU-Kommission gegen die überhöhten
Roaming-Gebühren bei Netzübergreifenden-Handygesprächen erklärt die 
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia 
Klöckner MdB:
Die von der zuständigen Kommissarin zunächst abgelehnten 
Beschränkungen für die zum Teil drastisch überhöhten 
Handy-Roaming-Gebühren für Gespräche im Ausland müssen von der 
EU-Kommission noch einmal aufgegriffen werden.
Als Roaming wird die Nutzung eines Handys in einem anderen 
Netzwerk als dem Heimatnetzwerk bezeichnet. Erforderlich ist hierfür,
dass die Netzwerkbetreiber ein Roamingabkommen über die Nutzung der 
Datennetze geschlossen haben.
Noch vor wenigen Tagen hatte die die EU-Kommissarin Viviane Reding
auf Kritik an den maßlos überhöhten Gebühren weitergehende Aktionen 
abgelehnt und betont, dass sie auf Einsicht und freiwillige 
Vereinbarungen der Branche beim Abbau der überhöhten Roaming-Gebühren
im Mobilfunk in der Europäischen Union baue.
Nach einer intensiv geführten Debatte zum Thema kommt jetzt die - 
für den Verbraucher wichtige - Ankündigung, dass eine Verordnung 
eingebracht werden soll, wenn keine vernünftige Selbstregulierung 
vorgenommen werde. Dieses 'modifizierte Druckmittel' ist zwar ein 
erster Schritt in die richtige Richtung, reicht aber noch nicht aus, 
um schnell Bewegung in die Roaming-Gebühren zu bringen.
Zudem hat die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erklärt, dass
sie auf Grundlage der Ermittlungen der französischen 
Regulierungsbehörde gegen die Mobilfunkbetreiber einschreiten werde, 
wenn sich herausstellen sollte, dass es Kartellabsprache zwischen den
Mobilfunkanbietern gibt.
Aber schon jetzt könnte sich die EU-Kommissarin Kroes von den 
Absprachen überzeugen, wenn sie auf eine im Herbst veröffentlichte 
Internetseite der EU-Kommission schauen würde, auf der eine Liste der
Roaming-Gebühren verschiedener Anbieter zum Vergleich aufgelistet 
werden.
Die Roaming-Gebühren seien nach Berechnungen des französischen 
Regulierers drei- bis viermal überhöht und würden sich nur in einem 
engen Spektrum der einzelnen Anbieter bewegen. So sei die Preisspanne
in Spanien zwischen 3,61 EUR bis 4,02 EUR für ein 
Vier-Minuten-Gespräch nur minimal. Die Preisspanne in Frankreich sei 
ebenfalls niedrig und liege zwischen 4,99 EUR und 5,96 EUR, in 
Griechenland zwischen 3,15 EUR und 4,12 EUR, in Italien zwischen 3,14
EUR und 4,83 EUR jeweils für ein Vier-Minuten-Gespräch, dokumentiert 
anhand der Gebühren im September 2004. Zum Vergleich: Ein 
Vier-Minuten-"Call by Call"-Festnetzgespräch von Deutschland nach 
Australien kostet nur 5,6 Cent.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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