Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Klöckner/Bleser: Abschluss des Weinhandelsabkommens zwischen EU und USA ist und bleibt ein Fehler

Berlin (ots)

Zum Abschluss des Handelsabkommens zwischen EU und
USA erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, 
Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Peter Bleser MdB, und die Berichterstatterin für Weinbau, Julia 
Klöckner MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wertet die Entscheidung im 
Agrarministerrat zum Weinhandelsabkommen als Fehler. Dieser Beschluss
ist aus weinbaupolitischer Sicht mit schwerwiegenden Folgen für die 
deutschen Winzer und das Kulturgut Wein verbunden.
Trotzdem wird sich die Union wie bisher auch massiv für den Schutz
des Kulturgutes Wein in Deutschland und Europa einsetzen. Europa 
müsse hier eine Qualitätsdebatte anstoßen. Die im nächsten Jahr 
angekündigte Weinmarktordnung gäbe dafür die erste Möglichkeit.
Wenn die FDP dagegen jetzt die Meldung verbreitet, Minister 
Seehofer hätte seine Ziele nicht durchsetzen können, dann wird klar, 
dass die Liberalen nicht gut genug informiert sind.
Minister Horst Seehofer hat erreicht, dass das Thema 
'Weinhandelsabkommen' auf der Tagesordnung überhaupt erst aufgenommen
wurde und darüber verhandelt werden konnte. Ohne seinen Einsatz wäre 
das Abkommen ohne weitere Diskussion 'durchgewunken' worden.
Irritierend ist zudem die Aussage der FDP, sie hätte immer hinter 
den Bemühungen des Ministers gestanden. Das Gegenteil zeigte sich bei
der Abstimmung über eine fraktionsübergreifende Erklärung des 
Agrarausschusses, welche die FDP als einzige Fraktion boykottierte.
Seehofer hat bei den gestrigen Verhandlungen vieles erreicht: Zum 
einen wurde die Problematik des Weinhandelsabkommens durch seinen 
Einsatz überhaupt erst in der Öffentlichkeit wahrgenommen und in die 
Medien transportiert.
Zum anderen sind die Mitgliedstaaten, die bereit waren, dem 
Abkommen völlig kritiklos zuzustimmen, jetzt bereit, bei der 
zukünftigen Neuregelung einer EU-Weinmarktordnung Verantwortung für 
das Kulturgut Wein zu übernehmen.
Horst Seehofer wird im Januar nach Frankreich fahren, um dort als 
Speerspitze ein Memorandum für den künftigen Umgang mit dem Kulturgut
Wein zu verfassen. Unterstützt wird dies jetzt auch von vielen 
Staaten, die bislang kritiklos die Forderungen der USA hingenommen 
haben.
Die Bundesregierung wird zudem die Chance nutzen, durch eine 
Qualitätsoffensive und eine positive Imagegestaltung - entsprechend 
dem Reinheitsgebot beim Bier - für das Produkt Wein zu werben.
Die CDU/CSU-Fraktion steht mit diesen Forderungen hundertprozentig 
hinter den deutschen Winzern und Verbrauchern.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 21.12.2005 – 14:42

    Reiche: Emissionshandel hat sich als Klimaschutzinstrument bewährt

    Berlin (ots) - Zur Diskussion um den Emissionshandel erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Der Emissionshandel hat sich grundsätzlich als Klimaschutzinstrument bewährt. Durch die Festlegung konkreter Emissionsminderungsziele bietet er insbesondere Anreize für Investitionen in moderne klimafreundliche Technologien. Auch in Zukunft muss der ...

  • 21.12.2005 – 13:02

    Friedrich: Ein Jahr LKW-Maut - viele Fragen ungeklärt

    Berlin (ots) - Zur Bilanz nach einem Jahr Lkw-Maut erklärt der Stv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Friedrich MdB: Nach vielen Startschwierigkeiten läuft die streckenbezogene Lkw-Maut auf Deutschlands Straßen seit einem Jahr nahezu reibungslos. Die Unionsfraktion begrüßt diese erfreuliche Entwicklung. Doch es gibt noch immer offene Fragen, die jetzt dringend geklärt werden ...

  • 21.12.2005 – 11:56

    Ruck: Lateinamerika muss auf soziale Marktwirtschaft statt Populismus setzen!

    Berlin (ots) - Zur Wahl von Evo Morales zum Staatspräsidenten von Bolivien erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB: Die Wahl des Führers der sozialistischen Partei und der Koka-Bauern, Evo Morales zum Staatspräsidenten erfolgte demokratisch. Die Wahl kam allerdings erst durch den von Morales ...