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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Schmidt: Auflösungserscheinungen bei Rot-Grün sind unübersehbar

Berlin (ots)

Zur Absetzung mehrerer Beschaffungsvorlagen in der
Sitzung des Verteidigungsausschusses erklärt der 
verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Christian Schmidt MdB:
SPD und Grüne haben mit ihrer parlamentarischen Mehrheit heute 
mehrere Beschaffungsvorlagen, darunter zwei wichtige Projekte für die
Marine, mit dem Hinweis auf "Beratungsbedarf" von der Tagesordnung 
des Verteidigungsausschusses absetzen lassen. Damit stellen sich die 
Koalitionsfraktionen offen gegen Verteidigungsminister Struck, der 
die Vorlagen in Absprache mit dem Bundesfinanzminister eingebracht 
hatte. Auch eine 20-minütige Krisensitzung der SPD zu Beginn der 
Ausschussberatungen konnte den Eklat nicht mehr abwenden.
Hinter dem angeblichen "Beratungsbedarf" verbirgt sich ein allzu 
durchsichtiges Manöver. Die Grünen wollen im Wahlkampf, mit Rücksicht
auf ihre Klientel, keinen militärischen Beschaffungen zustimmen und 
damit Stärke demonstrieren - zu Lasten der SPD. Diese wiederum steht 
in "Treue fest" zu ihrem Koalitionspartner und will offenbar nicht 
einsehen, dass dieser schon längst zur Opposition übergegangen ist. 
Die Auflösungserscheinungen in der Regierungskoalition sind 
unübersehbar.
Das Opfer dieser politischen Posse ist die Marine. Die wohl 
begründeten Lenkflugkörper für die Korvetten 130 und die nicht minder
wichtige Fähigkeitsanpassung für das Führungs- und 
Waffeneinsatzsystem der Fregatten 122 und 123 liegen zunächst auf 
Eis. SPD und Grüne gefährden damit die zeitgerechte Beschaffung 
wichtiger Systeme und bringen die Projekte ins Rutschen. Sie zeigen 
damit zugleich, dass ihnen eine vorgegaukelte Koalitionsdisziplin 
wichtiger ist als die Verantwortung gegenüber der Bundeswehr.
Nun ist zu hören, dass SPD und Grüne am Dienstag nach der 
Bundestagswahl, den alten Verteidigungsausschuss noch einmal 
einberufen wollen, um den Beschaffungsvorlagen zuzustimmen, und bis 
dahin beim Wähler den ahnungslosen Maxe zu spielen. Das ist 
klassische Wählertäuschung!
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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