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Marschewski: Vertriebenenkulturarbeit von Rot-Grün - Kürzungen und falsche Schwerpunkte

Berlin (ots)

Anlässlich des Erscheinens des Berichts der
Bundesregierung über die Maßnahmen zur Förderung der Kulturarbeit 
gemäß § 96 Bundesvertriebenengesetz (Drucksache 15/5952) erklärt der 
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Vertriebene und Flüchtlinge der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski MdB:
Der Bericht der rot-grünen Bundesregierung über die Maßnahmen zur 
Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 Bundesvertriebenengesetz (BVFG)
für die Jahre 2003 und 2004 dokumentiert erneut eine rigide 
Kürzungspolitik der Bundesregierung und völlig falsche 
Schwerpunksetzungen.
Der Gesetzesauftrag des §96 BVFG, "das Kulturgut der 
Vertreibungsgebiete in dem Bewusstsein der Vertriebenen und 
Flüchtlinge des gesamten deutschen Volkes und des Auslandes zu 
erhalten,..." wurde erneut verfehlt.
So wurden nicht nur die Haushaltsansätze für diesen 
Aufgabenbereich in sieben Jahren der rot-grünen Bundesregierung um 45
% von 23,5 Millionen Euro auf 12,9 Millionen Euro abgesenkt, auch 
werden mehr als zwei Drittel der zu Verfügung stehenden Fördergelder 
für die Museumsarbeit ausgegeben, was der Förderung einer lebendigen 
Kulturarbeit widerspricht.
Wurde die museale Arbeit im Jahr 2003 und 2004 mit jeweils rund 
7,5 Millionen Euro institutionell gefördert, so standen dem gegenüber
gerade einmal jeweils 0,5 Millionen Euro pro Jahr für die 
Musikförderung, ganze 18.000 Euro für die bildende Kunst und nur rund
150.000 Euro pro Jahr für die Förderung der Literatur zur Verfügung.
Eine solche Förderung setzt nicht auf Fortentwicklung sondern auf 
das "Aussterben" einer Kultur.
Sehr bezeichnend heißt es dann auch in dem Bericht der 
Bundesregierung: "Die Aufgaben der Kulturellen Breitenarbeit werden 
eng mit der musealen Arbeit verknüpft und werden von fünf vom Bund 
geförderten Kulturreferentinnen/ Kulturreferenten wahrgenommen:" Die 
Ansiedlung der Kulturellen Breitenarbeit bei den Museen zeigt 
deutlich, dass man sich von einer lebendigen Kulturförderung und der 
Weiterentwicklung der Kultur längst verabschiedet hat.
Durch die Neukonzeption der rot-grünen Bundesregierung aus dem 
Jahre 2000 werden die Vertriebenen und ihre Organisationen, die 
eigentlichen Träger der kulturellen Breitenarbeit sind, zunehmend aus
der Förderung ausgeschlossen.
Es ist dringend notwendig, dass es im Bereich der Kulturarbeit 
gemäß § 96 BVFG zu einem grundsätzlichen Politikwechsel kommt. CDU 
und CSU stehen für diesen Politikwechsel. Eine unionsgeführte 
Bundesregierung wird keine Kulturarbeit an den Hauptbetroffenen 
vorbei gestalten, sondern die Vertriebenen und ihre Organisationen 
wieder in die Förderung einbeziehen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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