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Reiche: Rot-grüne Bilanz der Bildungs- und Forschungspolitik vernichtend

Berlin (ots)

Zur Vorstellung der Bilanz von Bundesministerin
Edelgard Bulmahn erklärt die bildungs- und forschungspolitische 
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Die bildungs- und forschungspolitische Bilanz von Rot-Grün ist 
katastrophal. Während die Grünen wichtige Zukunftstechnologien in 
Deutschland wie die Bio- und Gentechnik, die Forschung in der 
Kerntechnik oder die Nanotechnologie blockiert haben, hat 
Bundesministerin Bulmahn in Grabenkriegen mit den Ländern 
Fortschritte in der Hochschulpolitik verzögert und Bundesminister 
Clement die Technologieförderung als Spardose seines Haushaltes 
benutzt.
Die Regierung Schröder ist 1998 angetreten, die Ausgaben für 
Forschung zu verdoppeln. 7 Jahre später ist daraus eine Kürzung 
geworden. Bis 2004 hat die Bundesregierung die Forschungsmittel um 
7,74% erhöht. Bei einer Inflationsrate von 8,4% ist dies eine reale 
Kürzung. Über diesen Misserfolg können die willkürlich 
zusammengestellten Teilrechnungen von Frau Bulmahn nicht 
hinwegtäuschen.
Der Forschungspolitik von Rot-Grün fehlt jede Strategie. Die 
Energieforschung ist auf vier Ministerien zersplittert, deutsche 
Stärken werden verspielt. Obwohl die deutsche Fusionsforschung 
weltweit führend ist, wird ihr Anteil im Energieforschungsprogramm 
heruntergefahren.
Die rot-grüne Hochschulpolitik der letzten Jahre hieß Abschaffung 
der Habilitation und Verbot von Studienbeiträgen. Mit beiden Vorhaben
ist die Bundesregierung kläglich vor dem Bundesverfassungsgericht 
gescheitert. Den Hochschulen fehlen heute rund 3 bis 4 Mrd. Euro 
jährlich, davon 1 Mrd. Euro für die Lehre und 1 Mrd. Euro für 
Investitionen und die Sanierung der Hochschulbauten. Der 
Investitionsstau ist verschuldet durch Kürzungen der Bundesmittel für
den Hochschulbau um über 20% seit 2002.
Das Bestreben der Bundesregierung, in den Schulbereich 
einzugreifen, ist gescheitert. Die PISA-E-Ergebnisse haben eindeutig 
gezeigt, dass in den unionsregierten Ländern gute Bildungspolitik 
gemacht wird.
Zudem floppt das Ganztagsschulprogramm. Die beim Programmstart 
angekündigten 10 000 Ganztagsschulen sind nicht in Sicht. Nach 2 
Jahren sind erst 460 Mio. Euro des 4 Mrd.-Programms verbaut.
Auch die Berufsbildungsnovelle kam zu spät (April 2005) und greift
zu kurz. Ende Juli 2005 fehlten für das im September beginnende 
Ausbildungsjahr immer noch
169 000 Lehrstellen.
Ein Neuanfang in der Bildungs- und Forschungspolitik ist 
überfällig. Gefordert sind u.a.:
  • Rückkehr zu einer soliden Forschungsförderung. CDU und CSU werden die jährlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung zusätzlich um 1 Mrd. Euro erhöhen;
  • weg mit innovationsfeindlichen Regelungen, z.B. grundlegende Überarbeitung des Gentechnikgesetzes;
  • Unterstützung des forschenden Mittelstands, Mobilisierung von Venture-Capital für High-Tech-Gründungen über eine Public-Private Partnership-Offensive;
  • Optimierung des deutschen Forschungssystems durch engere Vernetzung von Hochschulen, außeruniversitären Forschungsinstituten und Wirtschaft.
  • neue Perspektiven für die Berufliche Bildung. Vollständige Modularisierung der Ausbildungsgänge, Flexibilisierung der Ausbildungsvergütungen und Vorrang für betriebliche Bündnisse für Ausbildung.
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