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Mortler: Die Ausgleichszulage zur Kompensation wirtschaftlicher Standortnachteile muss in vollem Umfang erhalten bleiben

Berlin (ots)

Zu den heutigen Beratungen des
EU-Agrarministerrates in Luxemburg über den Kommissionsvorschlag zur
ländlichen Entwicklung erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler MdB:
Die Ausgleichszulage hat sich als eines der wichtigsten
Instrumente der Politik für den ländlichen Raum bewährt. Bei der
künftigen Ausrichtung dieser Förderpolitik darf deshalb diesem
Förderinstrument nicht die räumliche Grundlage entzogen werden, wie
dies die EU-Kommission mit ihrem Vorschlag zur Neuabgrenzung der
„benachteiligten Gebiete“ beabsichtigt.
Bei Verwirklichung der EU-Vorstellungen würde in Deutschland rd.
93 % der bisherigen Gebietskulisse wegfallen, die jetzt noch mit rd.
9 Mio. Hektar fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche
ausmacht. Demzufolge würde die Mehrzahl der rd. 150 000
landwirtschaftlichen Betriebe die jährliche Ausgleichszulage von
durchschnittlich rd. 2200 Euro verlieren. Eine flächendeckende
Landbewirtschaftung wäre dann nicht mehr aufrechtzuerhalten mit all
den schlimmen Folgen wie Verödung der Kulturlandschaft und
Arbeitsplatzverlust im ländlichen Raum.
Die Kriterien der EU-Kommission zur Gebietsabgrenzung sind
ungeeignet. Sie berücksichtigen nur unzureichend die jeweilige
Bodenproduktivität und die klimatischen Bedingungen im Gegensatz zur
bisher gebräuchlichen „Landwirtschaftlichen Vergleichszahl“, womit
die durchschnittliche Bodenqualität der Betriebe objektiv beschrieben
wird.
Bundesministerin Künast darf bei den anstehenden Beschlüssen des
EU- Agrarrates zur ländlichen Entwicklung nicht denselben Fehler
begehen wie bei der EU-Agrarreform 2003, nämlich
EU-Kommissions-Vorschläge einfach laufen zu lassen oder gar noch zu
verschlechtern. Statt rot- grüner Lippenbekenntnisse zur nachhaltigen
Landbewirtschaftung ist ein massiver politischer Einsatz der
Bundesregierung in allen EU- Gremien erforderlich, um die
förderfähige Gebietskulisse im bisherigen Umfang für die
Ausgleichszulage zu erhalten.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
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