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Austermann: Eichels Haushalt erneut verfassungswidrig!

Berlin (ots)

Anlässlich der Bekanntgabe des Bundesbankgewinns
von rd. 676 Mio. € erklärt der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB:
Mit dem heute bekannt gegebenen Bundesbankgewinn von 676 € fehlen
Bundesfinanzminister Eichel rd. 1,3 Mrd. €. Damit ist klar, dass auch
der Haushalt 2005 verfassungswidrig ist. Die Nettokreditaufnahme
steigt auf 23,3 Mrd. € und liegt um rd. 600 Mio. € über den geplanten
Investitionsausgaben von 22,7 Mrd. €. Der Ausfall beim
Bundesbankgewinn kommt nicht überraschend. Seit Monaten ist absehbar
gewesen, dass aufgrund des hohen Abschreibungsbedarfs auf den
US-Dollar und der niedrigen Zinsen der Bundesbankgewinn auch in
diesem Jahr deutlich die im Bundeshaushalt üblicherweise
veranschlagte Größenordnung von 3,5 Mrd. € unterschreiten würde.
Eichel hat diese Entwicklung bewusst ignoriert, weil er sonst keinen
verfassungskonformen Haushalt hinbekommen hätte. Zwar wurde im Zuge
der Haushaltsberatungen der Ansatz für den Bundesbankgewinn von 3,5
auf 2 Mrd. € reduziert. Aber auch im November war klar, dass diese
Veranschlagung immer noch deutlich zu hoch gewesen ist.
In dreister Weise wiederholt Rot-Grün die Täuschungsmanöver aus
den vergangenen Jahren. Erst wird der Haushalt mit der Brechstange
verfassungskonform getrimmt. Im Vollzug kippt er dann wie ein
Kartenhaus zusammen. Bei Hartz IV wurden viel zu niedrige Fallzahlen
unterstellt. Die Folge sind Mehrausgaben in Milliardenhöhe.
Angesichts der viel zu optimistischen Wachstumsprognose drohen
weitere Milliardenausfälle bei den Steuereinnahmen. Zusammen mit den
fehlenden Einnahmen aus dem Bundesbankgewinn ergibt sich allein aus
diesen drei Positionen ein zusätzliches Defizit für den
Bundeshaushalt von über 10 Mrd. €. Insgesamt belaufen sich die
Haushaltsrisiken auf bis zu 20 Mrd. €. Die vom BMF geplanten
Mehreinnahmen durch vorzeitige Schuldenrückzahlungen und zusätzliche
Dividendeneinnahmen sind angesichts dieser Haushaltslücken nur ein
Tropfen auf den heißen Stein. Gleichzeitig wird den Menschen
vorgegaukelt, dass der Haushalt verfassungskonform ist und das 3%-
Kriterium des Maastrichtvertrages eingehalten wird.
Mit der Haushaltstrickserei von Rot-Grün muss endlich Schluss
sein. Die Bundesregierung muss Farbe bekennen und eingestehen, dass
ihre Haushalts- und Finanzpolitik auf der ganzen Linie gescheitert
ist.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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