Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Heinen/Bleser: Tiermehl als Dünger verbieten

Berlin (ots)

Angesichts der Tatsache, dass Tiermehl als Dünger
zugelassen ist, erklären die Verbraucherschutzbeauftragte, Ursula
Heinen MdB, und der Tierschutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:
Im Interesse der Verbraucher und Landwirte muss Tiermehl als
Düngemittel verboten werden. Obwohl Bayern schon im März 2002 auf die
damit verbundene Problematik hingewiesen hat, blieb Ministerin Künast
unverständlicherweise bisher tatenlos. Nach der aktuellen
Gesetzeslage dürfen Schlachtabfälle der Kategorie 3, d.h. aus
lebensmitteltauglicher Produktion, in Form von Fleischknochenmehl als
Dünger auf die Felder ausgebracht werden. Auf der anderen Seite ist
die Verfütterung dieses Tiermehles an landwirtschaftliche Nutztiere
verboten. Die Düngung von Tiermehl verursacht insofern ein großes
rechtliches Problem, als die Einhaltung der Vorschriften für den
Einsatz von Fleischknochenmehl als Dünger in der Praxis nicht möglich
ist. Es kann durch eine Analyse nicht festgestellt werden, ob es sich
bei Fundspuren von tierischem Eiweiß um Tiermehl mit Risikomaterial
oder um Fleischknochenmehl als Abfall aus der Lebensmittelproduktion
handelt.
Wir müssen alles tun, um die Landwirtschaft von dem
unterschwelligen Verdacht zu befreien, sie bringe zum einen
BSE-Risikomaterial durch Dünger-Tiermehl in den Futterkreislauf, zum
anderen durch Tiermehl, das sich als Dünger an den Erntepflanzen
wiederfindet. Man kann heute geringste Spuren von tierischem Eiweiß
im Boden analysieren, weiß aber nicht, ob es von einer Maus oder von
Tiermehl stammt. Dadurch kommt es zur grotesken Situation, dass man
bei einem Analysenfund die bei der Rübenernte anfallenden Bodenreste
nicht wieder in den natürlichen Kreis zurückführen dürfte.
Wir fordern deshalb, die Verwendung, von Tiermehl als Dünger zu
verbieten, um die immer noch bestehende Lücke zur konsequenten BSE-
Bekämpfung zu schließen und um der Gefahr vorzubeugen, die
Landwirtschaft in Misskredit zu bringen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion