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Widmann-Mauz: Zwangsverheiratungen stoppen

Berlin (ots)

Zur Bundesratsinitiative der Landesregierung
Baden-Württemberg gegen Zwangsheirat erklärt die Vorsitzende der
Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette
Widmann-Mauz MdB:
Zwangsheirat ist eine Menschenrechtsverletzung. Diese ist jedoch
für einige junge Frauen und Mädchen - auch in Deutschland - traurige
Realität. Gegen ihren Willen werden sie in Deutschland oder in ihren
Herkunftsländern verheiratet.
Dieses Vorgehen verstößt zwar eindeutig gegen geltende Gesetze
sowie gegen das Menschenrechtsabkommen der Vereinten Nationen, doch
bislang wird dieses strafwürdige Unrecht nur in den wenigsten Fällen
strafrechtlich verfolgt. Dies ist insbesondere auf mangelnde Kenntnis
und mangelndes Bewusstsein sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei
den Opfern selbst zurückzuführen. Vor diesem Hintergrund ist
wirkungsvolle Aufklärung sehr wichtig. Betroffene junge Frauen und
Mädchen müssen sich ihrer Rechte auf freie Partnerwahl und ein selbst
bestimmtes Leben stärker bewusst werden.
Darüber hinaus sind die rechtlichen Instrumente dahingehend
auszubauen, dass Zwangsheiraten wirksam bekämpft werden können und
den Opfern von Zwangsheiraten angemessener Schutz gewährt werden
kann.
Die aktuelle Gesetzesinitiative der Landesregierung Baden-
Württemberg ist insbesondere mit den Anliegen, im Strafgesetzbuch
einen neuen Tatbestand zu schaffen (§ 234 b StGB-E), der sich an die
bisherigen Tatbestände der Nötigung, des Menschenhandels und der
Verschleppung anlehnt und mit einer erhöhten Strafdrohung einhergeht
und einer deutlichen Stärkung der Opfer im Zivilrecht eine
Möglichkeit, um Zwangsheiraten wirksamer unterbinden zu können.
Zwangsheiraten sind keine private oder kulturelle Angelegenheit,
sondern stellen einen Missbrauch und eine Menschenrechtsverletzung an
jungen Frauen und Mädchen dar. Deshalb muss massiver als bislang
gegen diese unmenschliche Praxis vorgegangen werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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