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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister: Dritte Stufe der Steuerreform belassen

Berlin (ots)

Anlässlich der von SPD-Vorstandsmitglied Sigmar
Gabriel erneut angefachten Debatte um das Inkrafttreten der dritten
Stufe der Steuerreform erklärt der finanzpolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:
Mit der SPD ist eine verlässliche Steuerpolitik unmöglich. Die SPD
schadet mit einer erneuten Steuererhöhungsdiskussion in ihren Reihen
nachhaltig dem Standort Deutschland und Investitionen sowie
Arbeitsplätzen hierzulande.
Das ohnehin geringe Wirtschaftswachstum in Deutschland wird
derzeit praktisch nur vom Export getragen. Derzeit nimmt das
Wirtschaftswachstum international wieder ab, was vor allem den
Standort Deutschland hart trifft.
Und in einer solchen Lage sowie vor dem Hintergrund massiver
Proteste in Deutschland gegen die hohe Arbeitslosigkeit fällt der SPD
nichts anderes ein als eine erneute Steuererhöhungsdiskussion. Dies
torpediert den Keim des sich zuletzt etwas stabilisierenden
Wachstums.
Die hohe Arbeitslosigkeit lässt sich so nicht in den Griff
bekommen. Der Unmut über Hartz IV wird durch solche Äußerungen
verstärkt. Steuererhöhungsdiskussionen sind Gift für die Wirtschaft,
unvereinbar mit der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des
Standorts Deutschland und vor dem Hintergrund des Wettbewerbs um
Investitionen und Arbeitsplätze (insbesondere auch in der gewachsenen
europäischen Union) unverantwortbar.
Nach der zuletzt regelmäßig wieder kehrenden Diskussion in der SPD
um eine höhere Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie um eine
Wiedererhebung der Vermögensteuer werden hiermit von einem SPD-
Vorstandsmitglied Erhöhungen der Einkommensteuer diskutiert. Und
dies, obwohl der große Teil des unternehmerischen Mittelstandes in
Deutschland, der Arbeitsplätze schafft, der Einkommen-, und nicht der
Körperschaftsteuer unterliegt.
Die SPD hat ein großes Hickhack und eine nachhaltige Verwirrung um
die drei Stufen der Steuerreform 2000 zu verantworten.
Planungssicherheit für Unternehmen ist im steuerlichen Bereich unter
Rot-Grün nicht möglich. Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft,
Investitionen und Arbeitsplätze.
Zur Erinnerung: Die zweite Stufe der Steuerreform, die 2003
einsetzen sollte, wurde von Rot-Grün wegen der Flutkatastrophe in
2002 ausgesetzt. 2003 wurde von der SPD angekündigt, in 2004 nicht
nur die 2003er Stufe nachzuhoIen, sondern zur Belebung der schlechten
Wirtschaftslage darüber hinaus die 2005er Stufe auf den 1. Januar
2004 vorzuziehen. Am Ende wurde nur die Hälfte der 2005er Reform auf
2004 vorgezogen, der Rest (u. a. Senkung des höchsten Satzes bei der
Einkommensteuer von 45 auf 42 %) soll laut Gesetz, auf das sich
Bürger und Unternehmen einstellen, zum 1. Januar 2005 verwirklicht
werden.
Dies erneut in Frage zu stellen, ist ein Hohn für Arbeitsplätze
und Investitionen hierzulande.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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