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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Raidel: Der Deutsche Bundeswehrverband sollte sich nicht verheben

Berlin (ots)

Zur Stellungnahme des Deutschen Bundeswehrverbandes
zur Weisung des Bundesverteidigungsministers Dr. Struck zur
Weiterentwicklung der Bundeswehr erklärt der stellvertretende
verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans
Raidel MdB:
Es verwundert sehr, dass der Vorsitzende des Deutschen
Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, die mit erheblichen Konsequenzen
für die Soldatinnen, Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr
verbundenen Entscheidungen des Bundesverteidigungsministers zur
Weiterentwicklung der Bundeswehr in den höchsten Tönen preist. Ich
frage mich, ob er damit den Interessen des Verbandes dient und ob er
vor allem die Mehrheitsmeinung seiner Mitglieder wiedergibt, die
erneut von Umzügen und fehlender Planungssicherheit betroffen sein
werden? Der Verband läuft Gefahr, sich zu verheben.
Die Bundeswehr ist ein Parlamentsheer, in dem sich Abgeordnete
Partei übergreifend für die Belange der Bundeswehr und ihrer
Angehörigen einsetzen. Wenn sich diese Mandatsträger und die
Kommunalpolitiker für ihre Garnisonen einsetzen, hat dies
entscheidend mit der Fürsorgeverpflichtung gegenüber den Soldaten und
Zivilbediensteten der Bundeswehr zu tun. Der Verband sollte sich
dieser Verpflichtung ebenfalls verbunden fühlen. Es kann kaum die
Strategie des Verbandes sein, die Auflösung möglichst vieler
Standorte zu bejubeln, wenn damit die Belastungen für die
Bundeswehrangehörigen verstärkt und die Präsenz der Bundeswehr in der
Fläche gleichzeitig verringert wird.
Der überzogene Eifer des Bernhard Gertz, Ex-Minister Scharping zu
kritisieren, war seinerzeit wenig hilfreich. Gleiches trifft nun auf
die Heroisierung Strucks als „allein selig machender Wunderheiler“
für die Bundeswehr zu. Der Verband täte gut daran, im Interesse
seiner Mitglieder ausgewogen und neutral zu agieren. Anstatt das
Durchsetzungsvermögen Strucks bei der „Reform der Reform“ zu loben,
hätte ich mir dieses Durchsetzungsvermögen in der Vergangenheit
gegenüber dem Finanzminister gewünscht.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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