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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Rachel: Die Regierung missachtet den Bundestagsbeschluss zum internationalen Klonverbot

Berlin (ots)

Zu den bevorstehenden Verhandlungen über eine
UN-Konvention zum Verbot des reproduktiven und therapeutischen
Klonens erklärt der Sprecher der CDU/CSU-Fraktion in der
Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin", Thomas
Rachel MdB:
Die Regierung handelt nicht entsprechend dem Bundestagsbeschluss
vom 20. Februar 2003, in dem sie aufgefordert wurde, sich auf
internationaler Ebene für ein umfassendes Klonverbot einzusetzen.
Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller von
Bündnis 90/DIE GRÜNEN, ließ in einem Interview erkennen, dass die
Bundesregierung auf internationaler Ebene nicht das Ziel eines
umfassenden Klonverbots verfolgt. Sie strebt eine Konvention an, nach
der zwar reproduktives Klonen geächtet wird, die im Hinblick auf
therapeutisches Klonen jedoch gleichzeitig drei Verfahrenswege
zulässt: ein Verbot, ein Moratorium oder eine nationale Regelung.
Dies bedeutet, dass therapeutisches Klonen toleriert wird.
Damit wird dem eindeutigen Auftrag des Parlaments mit der
Begründung zuwider gehandelt, die Länder, die Klonforschung
betreiben, würden sich an einer UN-Konvention, die das
Forschungs-Klonen verbietet, nicht beteiligen. Das ist nicht haltbar.
Für ein umfassendes Klonverbot bieten sich auf internationaler
Ebene Perspektiven. Mehrere Dutzend Staaten unterstützen
beispielsweise einen Entwurf Costa Ricas, der sowohl das Verbot
reproduktiven als auch therapeutischen Klonens vorsieht. Unter ihnen
sind auch die USA. Es muss um ein solches glaubwürdiges umfassendes
Klonverbot gehen, durch das sich moralischer Druck auf die
klonforschenden Länder ausüben lässt.
Ein anderer Schritt ist ein gefährliches Zeichen, denn zum einen
werden bei der Forschung um das therapeutische Klonen Embryonen und
damit menschliches Leben getötet und zum anderen öffnet das
therapeutische Klonen der Reproduktion von Menschen Tür und Tor, da
sich therapeutisches und reproduktives Klonen im Verfahren kaum
unterscheiden.
Die Bundesregierung wird deshalb aufgefordert, in Übereinstimmung
mit dem Bundestagsbeschluss vorzugehen und sich um ein umfassendes
internationales Klonverbot zu bemühen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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