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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister: SPD muss Strukturreformen endlich anpacken

Berlin (ots)

Anlässlich der Diskussionen über die Ergebnisse der
Steuerschätzung in der heutigen Sitzung des Finanzausschusses des
Deutschen Bundestages erklärt der finanzpolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:
Die rot-grüne Bundesregierung kassiert die Quittung für ihre
schlechte Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik:
Die Arbeitslosigkeit steigt: Sie wollte die
Arbeitslosigkeit deutlich unter die 3,5-Millionen-Grenze drücken.
Zurzeit sind in Deutschland 4,6 Millionen Menschen arbeitslos. Die
Tendenz zeigt leider nach oben.
Die Investitionen und Ausgaben für den Konsum sind
drastisch zurückgegangen.
Die Staatsverschuldung von Bund, Ländern und Kommunen ist
stetig weiter gewachsen. Sie stieg von 1.153 Mrd. Euro in 1998 auf
1.247 Mrd. Euro in 2002.
Die Maastricht-Obergrenze wird nicht eingehalten.
Die Steuereinnahmen brechen weg: Die Steuereinnahmen in
2002 sind um rund 1,2% bzw. 5,3 Mrd. Euro gegenüber 2001
zurückgegangen.
Dieser Trend hat sich im 1. Quartal 2003 fortgesetzt. Gegenüber
Vorjahresquartal ist das Steueraufkommen (ohne Gemeindesteuern) um
2,9% zurückgegangen.
Das ist die im Leitantrag des SPD-Parteivorstandes zum
Sonderparteitag am 1. Juni 2003 „Mut zur Veränderung“ enthaltene
Analyse der wirtschafts- und finanzpolitischen Lage. Diese Analyse
kommt einem Offenbarungseid gleich. Angesichts der katastrophalen
Finanzlage ist es unverständlich, dass der Leitantrag alte linke
Rezepte hervorkramt, von kurzfristigen Maßnahmen geprägt ist und den
Menschen keine Hoffnungen macht.
Ebenso unverständlich ist, dass Bundesfinanzminister Hans Eichel
heute nicht dem Finanzausschuss des Deutschen Bundestages Rede und
Antwort steht. Der Minister verzögert damit die weiterhin notwenige
Strukturdebatte im zuständigen Fachausschuss des Deutschen
Bundestages. Denn nur er kann erläutern, wie er strukturelle Reformen
auf den Weg bringen und durchsetzen will. Nur er kann erläutern, wie
er das verloren gegangene Vertrauen der Bevölkerung in eine solide
Steuerpolitik wieder gewinnen will. Nach einer Emnid- Umfrage meinen
80% der Deutschen, dass die Steuerpolitik von Rot- Grün nicht
verlässlich sei (Die Welt, „Politometer“, 6.05.2003). Die
Bundesregierung gesteht mit der Ankündigung eines Nachtragshaushalts
im Herbst 2003 ihre Handlungsunfähigkeit ein. Im Herbst werden
Korrekturen für das laufende Haushaltsjahr kaum mehr möglich sein.
Der Nachtragshaushalt muss jetzt vorgelegt werden.
Die Union fordert, dass endlich wieder Vertrauen in diesem Lande
geschaffen wird. Das gilt ganz besonders für die Steuerpolitik, mit
der weder Haushaltslöcher und noch linke Ideologien befriedigt werden
dürfen. Die Union fordert, dass endlich Gesamtkonzepte vorgelegt
werden. Dazu haben die Menschen dieses Landes die Regierung gewählt.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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Email:fraktion@cducsu.de

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