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Austermann: Haushalt 2003 – Eichels sinkendes Schiff

Berlin (ots)

Zum Eingeständnis des Bundesfinanzministers, in
2003 erneut das 3%- Defizit-Kriterium zu verletzen und zu den
jüngsten Berechnungen der Grünen zur drohenden Finanzlücke, erklärt
der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dietrich Austermann MdB:
Stück für Stück wird das haushaltspolitische Fiasko von Rot-Grün
offenbar. Kaum ist der Bundeshaushalt 2003 in Kraft getreten muss
Eichel bereits eingestehen, dass kein Eckwert mehr stimmt und dass
weder die Nettokreditaufnahme von 18,9 Mrd. € noch das 3%-Maastricht-
Kriterium eingehalten werden können. Das ist eine beispiellose
Bankrotterklärung rot-grüner Wirtschafts- und Finanzpolitik und
bestätigt die Kritik der Union, die Rot-Grün immer so gerne als
Schwarzmalerei verpönt hat. Der Haushalt des Bundes gleicht einem
Riesentanker, dessen Kapitän, von der Brücke gegangen zu sein scheint
und der in einem Meer von Schulden versinkt.
Aber das ist nur der eine Teil des rot-grünen Finanzdesasters. Die
volle Wahrheit ist vielmehr die, dass der Bundeshaushalt dauerhaft
aus dem Ruder zu laufen droht. Die stellvertretende Vorsitzende des
Haushaltsausschusses, Anja Hajduk, hat eine entsprechende Berechnung
vorgelegt. Ohne Umsetzung der Reformen beziffert sie die drohende
Haushaltslücke bis 2006 auf insgesamt 88 Mrd. €. Sie bestätigt damit
unsere Einschätzung, dass sich die aktuelle und die mittelfristige
Haushalts- und Finanzplanung des Bundesfinanzministers völlig
außerhalb der Realität bewegt.
Die Berechnungen der grünen Haushälterin sind der erste Versuch
der Koalition einer ehrlichen Bilanzierung der desaströsen
Haushaltslage des Bundes. Sie zeigen, dass uns über Jahre hinaus eine
verfassungswidrige Neuverschuldung des Bundes von um die 30 Mrd. €
sowie eine kontinuierliche Verletzung des Europäischen
Stabilitätspaktes droht. Und selbst wenn die Teil-Reformen, etwa in
der Kranken- und der Arbeitslosenversicherung, umgesetzt würden, sind
Mehrbelastungen des Bundes in zweistelliger Milliardenhöhe zu
erwarten. Die Zahlen bestätigen, wie notwendig ein Umsteuern in der
Wirtschafts- und Finanzpolitik und wie dringend erforderlich es ist,
unser Land aus der Wachstums- und Beschäftigungskrise zu führen. Wenn
die Regierung den Kurswechsel nicht schafft, droht unser Land in eine
dauerhafte Fiskalkrise zu geraten.
Die aktuellen Defizitzahlen müssen noch vor der
Mai-Steuerschätzung im Deutschen Bundestag thematisiert werden. Die
Union hat deshalb sowohl den Bundesfinanzminister als auch den
Bundeswirtschaftsminister in den Haushaltsausschuss geladen, um die
dramatische Haushaltslage und die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu
erörtern. Das Lügen, Täuschen und Vertuschen durch
Regierungspropaganda und Verniedlichen der Fakten muss endlich
aufhören. Sonst wird Vertrauen bei Investoren und Bürgern nicht zu
erreichen sein.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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