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Schmidt/Raidel: Struck bleibt bei geschönten Rechnungen

Berlin (ots)

Anlässlich der Beratungen des Verteidigungsetats
2003 im Verteidigungsausschuss am 29. Januar 2003 erklären der
verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Christian Schmidt MdB, und der Obmann der Arbeitsgruppe
Verteidigungspolitik, Hans Raidel MdB:
Die Behauptung des Verteidigungsministers vom "verstetigten
Verteidigungsetat" entpuppt sich immer mehr als Märchen. Es ist nicht
vorstellbar, dass Struck selbst noch daran glaubt, dass der Haushalt
seines Ministeriums bei 24,4 Milliarden Euro konstant bleiben wird,
wie er es auch in den vergangenen Wochen immer wieder behauptet hat.
Schon jetzt steht fest, dass das Verteidigungsministerium im
kommenden Jahr 100 Millionen Euro einsparen muss. Da die Zahl der
Arbeitslosen weiter steigt und die Steuereinnahmen weiter wegbrechen,
ist absehbar, dass im gesamten Haushalt weitere 500 Millionen Euro
fehlen werden. Wir gehen davon aus, dass das Verteidigungsministerium
bei dem jetzigen Kurs der rot-grünen Regierung weitere 150 Millionen
Euro dieser Lasten übernehmen muss.
Ein Problem ergibt sich außerdem aus dem Tarifabschluss im
Öffentlichen Dienst. Sollte der Abschluss von 2,4 Prozent auch für
die Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr zeit- und
inhaltsgleich übernommen werden, würden dem Ministerium weitere 100
Millionen Euro noch im laufenden Jahr fehlen. Und von einem
Inflationsausgleich ist im Verteidigungsetat zurzeit und in den
kommenden Jahren erst recht nicht die Rede. Zwar sind Beträge in
dieser Größenordnung eigentlich im Haushaltsvollzug zu
erwirtschaften, in der Summierung stellen sie aber ein Problem dar.
Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, endlich von ihren
geschönten Rechnungen Abstand zu nehmen und klar zu sagen, welche
Einsparungen und weitere Standortschließungen noch auf die Bundeswehr
zukommen werden. Im Moment entsteht der Eindruck, dass die
Bundesregierung auch hier auf Zeit spielt und verhindern will, dass
vor den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen die Katze aus dem
Sack gelassen wird.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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