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Böhmer: Rot-Grüne Politik: Haushaltslöcher stopfen statt Familien fördern

Berlin (ots)

Zu den Koalitionsverhandlungen von Rot-Grün erklärt
die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Maria Böhmer MdB:
Die angeblich familienfreundliche Politik der Koalition beruht auf
einer Milchmädchenrechnung. Statt Familien zu entlasten, zahlen
Familien wieder drauf.
Beispiel Eigenheimzulage:
Der Bauherrengrundbetrag von 2556 Euro für Neubauten und 1278 Euro
für Altbauten wird gestrichen. Das trifft vor allem junge Familien
oder Ehepaare in der Familiengründungsphase hart. Die Erhöhung des
Baukindergeldes von derzeit 764 Euro auf 1.200 Euro ist kein
Ausgleich. Fakt ist: Eine Familie mit zwei Kindern erhält beim Altbau
3.248 Euro und beim Neubau 13.474 Euro weniger Zulage bei der
Schaffung der eigenen vier Wände. Noch dramatischer sieht die
Situation bei Familien mit nur einem Kind, oder gar bei jungen Paaren
in der Nestbauphase aus, die nämlich überhaupt keine Zulage mehr
erhalten. Auch die Absenkung der Einkommensgrenze betrifft Familien.
Beispiel Ökosteuer:
Die Einführung der nächsten Stufe der Ökosteuer ist beschlossene
Sache. Seit Jahren belastet diese Steuer insbesondere Familien, die
ihre Fahrten mit der Familie nicht als Fahrtkosten von der Steuer
absetzen können. Auch bei den Heizkosten sind Familien der Verlierer,
da sie einen größeren Wohnraumbedarf haben und damit höhere
Heizkosten tragen müssen.
Beispiel Anpassung der Mehrwertsteuersätze:
Auch hier werden Familien in besonderem Maße getroffen.
Medizinische Leistungen, aber auch andere Waren und Dienstleistungen
stehen auf dem Prüfstand. Mehrpersonenhaushalte werden auch hier
wieder mehrfach belastet.
Beispiel Kinderbetreuung:
Der gern betonte Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und
Ganztagsschulangeboten ist ebenfalls nur Augenwischerei. Mehr Plätze
sollen bereitgestellt werden. Aber wie hoch sollen die Beiträge für
die Eltern angesetzt werden? An welchen Qualitätsstandards orientiert
sich der Ausbau? Das alles bleibt offen. Die derzeitige Diskussion um
Beitragserhöhungen in einigen rot-regierten Bundesländern wie
beispielsweise Berlin zeigen aber, dass auch hier eine starke
Belastung auf die Familien zukommen kann. Darüber hinaus bleibt
fraglich, ob ein Ausbau auf 20 Prozent den Bedarf an
Betreuungsplätzen ausreichend deckt.
Klar und deutlich ist erkennbar: Was hier als familienfreundliche
Politik verkauft wird, dient einzig und allein der
Haushaltskonsolidierung. Nicht die Familien sollen gefördert, sondern
die durch Misswirtschaft entstandenen Haushaltslöcher gestopft
werden.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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