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Paziorek: Trittin'sche Wechselbäder sind nicht mehr auszuhalten

Berlin (ots)

Zur Kommentierung der Prognos-Studie "Arbeitsplätze
und Klimaschutz" am 7. März 2001 durch den Bundesumweltminister
erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dr. Peter Paziorek MdB:
In der Prognos-Studie "Arbeitsplätze und Klimaschutz" gehen die
Wissenschaftler bei ihren Berechnungen von einer Verringerung der
CO2-Emissionen um 25% bis 2005, um 40% bis 2020 und dadurch der
Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen aus.
Ganz typisch für Umweltminister Trittin sind seine Folgerungen aus
dieser Studie: Für ihn sind die Daten keine Vorhersagen, sondern
reale Fakten, die unabhängig von anderen unverzüglich realisiert
werden. Mit Trittin üblicher Didaktik stellt er fest: "Durch die
Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen der Bundesregierung werden bis zum
Jahr 2005 bereits 155.000 Arbeitsplätze geschaffen."
Aber: Statt konkret etwas für den Klimaschutz zu leisten, um
diesen Zahlenspielen möglicherweise gerecht zu werden, ist diese
Bundesregierung bisher nur bei Ankündigungen geblieben.
Zum Beispiel:
Wo finden sich die Einbeziehung klimaschutzpolitischen Ziele in
den sektoralen Politikbereichen wie Verkehr, Energie, Industrie,
Regionalpolitik und Landwirtschaft mit spezifischen Zielen?
Wie ist die Förderung von Forschung in den Bereichen innovativer
Technologien und Materialien, Auswirkungen der Chemie in der
Atmosphäre gestaltet, und wo sind die Maßnahmen im Hinblick auf eine
drastische Einschränkung des Energieverbrauchs?
Wie wird die Information der Bürger über den Klimawandel, über
dessen Auswirkungen auf lokaler Ebene und über den Beitrag, den sie
selber zum Klimaschutz leisten können, durchgeführt?
Und ganz praktisch gefragt:
Wo bleibt die Verabschiedung der längst überfälligen
Energie-Einsparverordnung? Ohne sie ist die notwendige klare
Festlegung der Energie-Einsparvorgaben für den Neubaubereich nicht
möglich.
Wo bleibt ein umfassendes Energieeinsparprogramm für den
Altbaubestand? Die beschlossenen Maßnahmen sind immer noch nicht
ausreichend, um im Gebäudebereich die CO2-Reduktionspotentiale
auszuschöpfen.
Wo bleibt eine mittel- bis langfristige Zielsetzung für den
Klimaschutz, mindestes bis zum Jahr 2020? Der Zeithorizont 2005 ist
viel zu kurz gegriffen.
Wo bleibt ein wirklich schlüssiges Energiekonzept, das nach dem
Atomausstiegsbeschluss realistische Alternativen zur Kernenergie
enthält?
Die CDU/CSU-Fraktion hat große Zweifel, ob das angestrebte
Reduktionsziel erreicht werden kann. Keine Zweifel bestehen darin,
dass durch Umweltminister Trittin die Bundesbürger in eine
Orientierungslosigkeit geführt werden, die nicht mehr zu verantworten
ist.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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