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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Eichhorn/Widmann-Mauz: Anonyme Geburt kann Chance zum Schutz des ungeborenen Lebens sein

Berlin (ots)

Anlässlich einer gemeinsamen
Sachverständigen-Anhörung zu Fragen der "Anonymen Geburt" und der
Einrichtung sog. "Babyklappen" erklären die Vorsitzende der AG
Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Maria Eichhorn MdB, und die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Annette Widmann-Mauz MdB:
Immer wieder erschrecken uns Meldungen, die von ausgesetzten oder
ermordeten Babys berichten. Die moralische Entrüstung über solche
unfassbaren Handlungen ist groß. Aber wie ausweglos muss den
betroffenen Frauen ihre Situation erscheinen, wenn sie solche Taten
begehen? Was also tun wir, um ihnen zu helfen?
Die Unionsfraktion hat dazu einen Antrag auf Änderung des
Personenstandsgesetzes eingebracht, mit dem die Anmeldefrist für eine
Geburt verlängert werden und so eine Beratung ermöglicht werden soll.
Um zu klären, ob und wenn ja welche weiteren Schritte notwendig sind,
standen Sachverständige aus unterschiedlichen Bereichen zur
Verfügung:
  • Frau Geis-Wittmann, Vorsitzende SKF Amberg, Trägerin des Moses-Projekt, Landesvorsitzende donum vitae Bayern
  • Herr Dr. Jürgen Moysich, Geschäftsführer von SterniPark e. V., Frau Heidi Kaiser; Träger Projekt Findelkind
  • Schwester Monika, Franziskanerin. Leiterin Kinderhaus "Sonnenblume" Frau Frings, Psychologin der Einrichtung
  • Herr Prof. Dr. Dudenhausen, Chefarzt der Klinik für Geburtsmedizin der Charité, Campus Virchow-Klinikum
  • Frau Bärbel Pluta, leitende Hebamme der Frauenklinik Neukölln
  • Frau Prof. Dr. Christine Swientek, Universität Hannover, FB Erziehungswissenschaften, Institut für Sonderpädagogik, langjährige Adoptionsforscherin
Von den Sachverständigen wurde begrüßt, dass sich die Union
intensiv mit dem Problemfeld auseinandersetzt und die Initiative
ergreift.
Wenn es uns um den Schutz des ungeborenen Lebens geht, müssen wir
bereit sein, auch neue Wege zu beschreiten. Inzwischen bieten eine
Reihe von freien Trägern niedrigschwellige Beratungs- und
Betreuungsangebote an. Frauen können unter Wahrung ihrer Anonymität
ihr Kind mit medizinischer Hilfe zur Welt bringen und dann
entscheiden, ob sie es zur Adoption freigeben oder für ihr Kind
selbst sorgen möchten.
In der Anhörung wurde eine Vielzahl von Fragen angesprochen, die
bei der Schaffung der rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen
für anonyme Geburten berücksichtigt werden müssen, damit diese nicht
länger vom Engagement und dem guten Willen Einzelner abhängig sind.
Ebenso müssen wir überlegen, wie den berechtigten Wünschen
betroffener Kinder nach Information über ihre Herkunft Rechnung
getragen werden kann, ohne den Anonymitätsanspruch der Mutter
aufzuheben.
Die Union wird den Prozess der gesetzlichen Regelung im Parlament
weiter aktiv voran bringen, um klare Voraussetzungen für eine anonyme
betreute Geburt zu schaffen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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