Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Geis: Rot-grün peitscht "Homo-Ehe" durch das Parlament

Berlin (ots)

Zur 2. und 3. Lesung des sogenannten
Lebenspartnerschaftsgesetzes erklärt der rechtspolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Geis MdB:
Mit einer völlig unnötigen Hast hat die rot-grüne Koalition auf
Druck der Bündnis90/GRÜNEN heute ihren Entwurf eines
Lebenspartnerschaftsgesetzes durch das Parlament gepeitscht.
Mit dem Gesetz wird Partnern gleichen Geschlechts der Zugang zu
einer Rechtsform eröffnet, die bis auf wenige Ausnahmen dem
Rechtsinstitut der Ehe aufs Haar gleicht.
Damit überschreitet die Koalition die Grenzen der Verfassung. Sie
setzt gleich, was nicht gleich ist.
Die typischerweise auf Familie angelegte Ehe verdient den Schutz
der Verfassung und hat Anspruch auf Förderung, weil wir alle und
damit auch der Staat auf die Familie angewiesen sind. Dies trifft auf
die gleichgeschlechtlichen Partner nicht zu. Weder sichern sie die
Generationenfolge noch können sie die Sozialisationsfunktion der
Familie ersetzen. Deswegen sind sie auch nicht diskriminiert. Noch
nie war die Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlich orientierten
Menschen größer als heute. Eine rechtliche Diskriminierung gibt es
nicht.
Die gleichgeschlechtlich orientierten Menschen stehen
selbstverständlich unter dem Schutz der Verfassung. Artikel 2 (freie
Entfaltung der Person), Artikel 3 (Gleichheit vor dem Gesetz) und
Artikel 1 (Menschenwürde) schützen selbstverständlich auch sie. Aber
eben als Einzelne, nicht als Partner, weil dort die Gleichheit und
Vergleichbarkeit mit Ehe und Familie fehlt.
Es gibt einige Punkte, bei denen an Gesetzesänderungen zu denken
ist. Man kann über ein Zeugnisverweigerungsrecht nachdenken, auch
über Vertragsnachfolge im Mietrecht.
Aber eine Notwendigkeit für eine so breite und detaillierte
gesetzliche Regelung besteht nicht. Was die rot-grüne Koalition hier
verabschiedet hat, sprengt den Rahmen des verfassungsrechtlich
Zulässigen. Dahinter steht nicht nur das Streben nach massiven
materiellen Vorteilen, sondern die Absicht, die verhasste Institution
Ehe und Familie einzuebnen. "Zerschlagt ihre Institutionen", ein
Motto der 68'er. Das funktioniert auch so. Wenn alles gleich wichtig
ist, ist am Ende gar nichts mehr wichtig.
Es ist zu hoffen, dass der Bundesrat die rechtliche Würdigung
ernster nimmt als die rot-grünen Überzeugungstäter.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion