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Hasselfeldt: Keine Halbheiten, Herr Bundeskanzler!

Berlin (ots)

Zu den vom Bundeskabinett am heutigen Tage
beschlossenen Ausgleichmaßnahmen für die durch die hohen
Energiepreise Betroffenen, erklärt die finanzpolitische Sprecherin
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB:
Der Kabinettbeschluss vom heutigen Tage zeigt deutlich, in der
Frage der Ökosteuer liegen bei der Koalition die Nerven blank. Auch
sie erkennt Zug um Zug das Ausmaß der von ihr mit der Einführung der
sogenannten Ökosteuer zu verantwortenden fundamentalen
finanzpolitischen Fehlentscheidung. Diese Fehlentscheidung kann nicht
durch Herumdoktern in einzelnen Bereichen beseitigt werden.
Während dem Bund die durch die sog. Ökosteuer stark erhöhte
Mineralölsteuer alleine zusteht, beabsichtigt die Bundesregierung
Länder und Gemeinden bei den Ausgleichsmaßnahmen für ihre
Fehlentscheidung mit in Haftung zu nehmen. Denn die z.B. aus einer
Erhöhung der Entfernungspauschale resultierenden Mindereinnahmen bei
der Einkommensteuer wären zwangsläufig von Ländern und Gemeinden
mitzutragen. Bei einer Erhöhung der Entfernungspauschale blieben
zudem alle außen vor, die nicht berufsbedingt pendeln müssen, durch
die hohen Benzinpreise jedoch in gleichem Maß betroffen sind (z.B.
Rentner, Studenten etc.). In gleicher Weise geht die Bundesregierung
bei dem einmaligen Heizkostenzuschuss beim Wohngeld vor. Im einen
bleiben von dieser Entlastungsmaßnahme viele ausgeschlossen zum
anderen werden die Länder zur Mitfinanzierung herangezogen.
Eine solche Politik ist bei Bundesfinanzminister Eichel ausweislich
der Antwort seiner Parlamentarischen Staatssekretärin in der heutigen
Regierungsbefragung nach allem Anschein zur Methode geworden. So wird
zu Lasten der Länder ein Verschiebebahnhof nach dem anderen
aufgemacht.
Eine Erhöhung der Entfernungspauschale oder was auch immer, kann
nicht darüber hinwegtäuschen, dass finanzpolitischer Unfug nicht
durch ein Bündel von hektisch ergriffenen Einzelmaßnahmen repariert
werden kann.
Es bleibt nur eine Alternative: Die sogenannte Ökosteuer muss weg,
Herr Bundeskanzler!

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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