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Mißfelder/Beck/Haibach: Neue Chance für Afghanistan nutzen

Berlin (ots)

Anlässlich der Rede von Präsident Obama zur neuen
Strategie der USA für Afghanistan erklären der außenpolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Philipp Mißfelder MdB, der 
verteidigungspolitische Sprecher Ernst-Reinhard Beck MdB und der 
entwicklungspolitische Sprecher Holger Haibach MdB :
Die Rede von Präsident Obama markiert einen wichtigen Schritt in 
der Entwicklung des internationalen Engagements in Afghanistan. Die 
vorübergehende Aufstockung der amerikanischen Truppen bildet einen 
Zeitrahmen, in dem die internationale Gemeinschaft, die Regierung in 
Kabul und die Menschen in Afghanistan die Wende hin zu einer 
nachhaltigen Stabilisierung des Landes erreichen können und müssen.
Die zusätzliche Sicherheit, die die Präsenz der neu entsandten 
Soldaten schaffen wird, muss genutzt werden, um den zivilen Aufbau 
und den Ausbau der afghanischen Sicherheitskräfte verstärkt 
voranzutreiben. So wird die Grundlage verstärkt, dass die afghanische
Regierung nach dem angekündigten Beginn des Rückzugs der 
amerikanischen Truppen schrittweise selbst die Verantwortung für 
Sicherheit und Entwicklung in ihrem Land übernehmen kann. Die USA 
können diese Aufgabe aber nicht alleine schultern. Die internationale
Gemeinschaft ist in ihrer Gesamtheit aufgerufen, in Afghanistan mehr 
Verantwortung zu übernehmen.
Was einen möglichen deutschen Beitrag angeht, hat 
Verteidigungsminister zu Guttenberg bereits betont, dass die deutsche
Entscheidung zur Neujustierung des ISAF-Einsatzes von den Ergebnissen
der im Januar stattfindenden Afghanistan-Konferenz abhängt. Wir 
beteiligen uns folglich im Moment nicht an Zahlenspielen.
Es gilt jetzt, den amerikanischen Ansatz für eine neue 
Gesamtstrategie aller beteiligten Staaten zu nutzen. Nur so können 
die Voraussetzungen für eine selbsttragende Sicherheit in Afghanistan
geschaffen werden, mit dem Ziel einer klaren Perspektive für den 
Abzug der internationalen Truppen.
Die internationale Gemeinschaft muss die vermehrten Anstrengungen 
der USA in Afghanistan unterstützen. Hierzu ist die Bundesregierung 
in der vergangenen Woche mit der Ankündigung, die 
Entwicklungszusammenarbeit mit Afghanistan signifikant zu erhöhen, 
bereits in Vorleistung getreten. Nur durch eine Verstärkung des 
zivilen Aufbaus ist Afghanistan dauerhaft zu stabilisieren. 
Diejenigen Nationen, die sich nicht militärisch in Afghanistan 
engagieren oder die bereits den Abzug ihrer Truppen angekündigt 
haben, sind aufgerufen, stattdessen ihre Entwicklungszusammenarbeit 
zu verstärken und auf diese Weise ihren Beitrag für ein Gelingen des 
internationalen Engagements in Afghanistan zu leisten.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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