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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pfeiffer: Monopolkommission bestätigt energiepolitischen Kurs der Union

Berlin (ots)

Anlässlich der Veröffentlichung des
Sondergutachtens der Monopolkommission zur Wettbewerbssituation auf 
den Energiemärkten erklärt der Koordinator in Energiefragen der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Deutschland ist auf dem Weg zu einem liberalen Energiemarkt ein 
gutes Stück vorangekommen. Die jetzt vorgestellte Analyse der 
Monopolkommission des deutschen Strom- und Gasmarktes zeigt jedoch, 
dass wir noch stark an einem funktionierenden Wettbewerb auf den 
Energiemärkten arbeiten müssen.
Hemmnisse für den Wettbewerb sieht die Bonner Kommission 
insbesondere in der hohen Konzentration in der Stromerzeugung, in den
geringen Verfügbarkeiten im Gasmarkt und in der komplizierten 
Abwicklung des Gastransports.
Auf Initiative der Union hat die Bundesregierung zahlreiche 
Maßnahmen umgesetzt, um den Wettbewerb im Energiebereich zu 
beflügeln. Dazu gehören die Gasnetzzugangsverordnung, die 
Kartellrechtsnovelle, die Kraftwerksnetzanschlussverordnung sowie der
Übergang zur Anreizregulierung der Netze. Mit dem Gesetz zur Öffnung 
des Messwesens bei Strom und Gas für den Wettbewerb erhält der Kunden
mehr Souveränität über seinen Stromverbrauch und der Wettbewerb wird 
gestärkt.
Im natürlichen Monopol der Stromnetze trägt die Regulierung erste 
Früchte. Ohne die Absenkung der Netzentgelte in den letzten zwei 
Jahren wäre der Strompreis für Haushaltskunden um insgesamt 20 
Prozent, für die stromintensive Industrie um 15 Prozent gestiegen. 
Insgesamt entspricht dies einer Entlastung für Haushaltskunden von 
rund 3,4 Milliarden Euro. Mit dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG)
haben wir außerdem den Ausbau von Grenzkuppelstellen vorangetrieben.
Auch der Anbieterwechsel ist erleichtert worden. So kann heute der
Stromanbieter genauso leicht gewechselt werden wie beispielsweise die
Bank. Das ist ein formalisierter Vorgang. Allein im letzten Jahr 
haben doppelt so viele Menschen in Deutschland den Anbieter 
gewechselt wie in den ersten fünf Jahren nach der Liberalisierung 
1998. Auch hier sind wir auf dem richtigen Weg.
Der von der Monopolkommission geforderte Abbau der 
Wettbewerbsdefizite auf den Energiemärkten ist zu begrüßen und 
bestätigt den energiepolitischen Kurs der Union. Daher müssen wir 
weiter an einer Reduzierung der Gasmarktgebiete auf zwei oder sogar 
ein Marktgebiet arbeiten. Zudem ist die Einteilung des Stromnetzes in
die vier Regelzonen der großen Netzbetreiber ineffizient und nicht 
mehr zeitgemäß. Deshalb ist eine einheitliche Regelzone für 
Deutschland richtig und wichtig. Nur damit ist ein transparentes und 
effizientes Stromnetz möglich, zu dem alle Energieanbieter einen 
diskriminierungsfreien Zugang haben. Das ist der Weg zu mehr 
Wettbewerb und somit zu stabilen Strompreisen.
Laut der Monopolkommission blockiert der Vorrang für Ökostrom im 
Netz einen zunehmenden Teil des Marktes für neue Anbieter von 
konventionell erzeugter Elektrizität. Dies zeigt, dass es dringend 
erforderlich ist, die Integration der Erneuerbaren Energien als 
eigenständige Marktteilnehmer zu fördern.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt nachdrücklich die 
Forderung der Monopolkommission nach einer verlässlichen und stabilen
Energiepolitik. Hierfür benötigen wir eine Energiepolitik aus einem 
Guss und damit die Bündelung der Kompetenzen in einer Hand. Ein 
breiter Energiemix und die Liberalisierung des Energiemarktes sind 
die richtigen Wege, und die müssen wir weitergehen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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