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Steinbach: Existenz des Klosters Mor Gabriel weiter gefährdet - SPD lenkt ein

Berlin (ots)

Anlässlich der jüngsten Gespräche mit Vertretern
der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien "Mor Afrem" in Berlin 
zum laufenden Prozess gegen das Kloster Mor Gabriel in der 
Südosttürkei erklären die Sprecherin für Menschenrechte und 
Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach MdB:
Die Existenz des Klosters Mor Gabriel ist trotz seiner bisherigen 
Prozess-Teilerfolge noch immer gefährdet. Denn die kürzliche 
Entscheidung des türkischen Verwaltungsgerichts in Midyat im dritten 
und entscheidenden Verfahren bedeutet faktisch die Enteignung von 27 
Hektar Land: Dieses von staatlichen Behörden als Wald bezeichnete 
Gebiet innerhalb und außerhalb der Klostermauern soll nun dem Staat 
gehören.
Wie eine Reise von Unions-Menschenrechtspolitikern unter Leitung 
von Ute Granold MdB vor einem der letzten Prozesstermine jedoch 
zeigte, kann von "Wald" gar keine Rede sein, handelt sich doch dabei 
um überwiegend vom Kloster selbst gepflanzte Obstbäume.
Die Union unterstützt mit Nachdruck das erklärte Ziel des 
Erzbischofs von Mor Gabriel, in dem Verfahren keinen Vergleich, 
sondern eine dauerhafte Lösung anzustreben.
Die Unionsbundestagsfraktion setzt sich dafür ein, dass 
Deutschland und die EU den sich seit Dezember 2008 hinziehenden 
Prozess weiter vor Ort genau verfolgen. Hier geht es um einen 
Präzedenzfall, von dem die Zukunft der gesamten Christen des Tur 
Abdins im Südosten der Türkei abhängt.
Für Christen und Angehörige anderer religiöser, nicht-muslimischer
Minderheiten in der Türkei müssen dieselben Rechte gelten wie für die
Muslime in Deutschland: Toleranz und Religionsfreiheit enden nicht am
Bosporus!
Sehr zu begrüßen ist das offenbare Einlenken der SPD in ihrer 
Türkei-Politik: Laut jüngsten Pressemeldungen will die SPD wegen des 
andauernden Rechtsstreits um eines der ältesten Klöster der Welt die 
Frage nach einem möglichen EU-Beitritt der Türken neu aufwerfen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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