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Haibach: Mexiko muss Menschenrechte in der Praxis durchsetzen

Berlin (ots)

Anlässlich einer Informationsreise nach
Mexiko-Stadt und Oaxaca erklärt der Obmann der Arbeitsgruppe 
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Holger Haibach MdB:
Eine Delegation, bestehend aus den Abgeordneten Holger Haibach und
Bernward Müller, war über eine Woche in Mexiko unterwegs, um sich 
über die Lage der Menschenrechte im Land ein Bild zu verschaffen.
Die beiden Abgeordneten führten hochrangige Gespräche mit 
Vertretern der drei Gewalten, darunter der mexikanische 
Generalbundesanwalt und Justizminister Medina Mora, der 
Staatssekretär für Menschenrechte Negrín, die Vorsitzende des 
Menschenrechtsausschusses im Senat Ibarra, die Richterin am Obersten 
Gerichtshof Luna und der Exekutivsekretär der mexikanischen 
Menschenrechtskommission Moctezuma. Darüber hinaus trafen sie mit 
Vertretern von Nichtregierungsorganisationen und Journalisten 
zusammen.
Neben dem Besuch in der mexikanischen Hauptstadt reisten die 
Abgeordneten auch in den südlichen Bundesstaat Oaxaca, in dem sich 
2006 eine Bürgerbewegung gegen Gouverneur Ruiz gebildet hatte. Im 
Zuge der Auseinandersetzung zwischen Bürgerbewegung und Regierung 
hatte es viele Tote und Verletzte gegeben.
Auffallend ist, dass Mexiko zwar alle wesentlichen internationalen
Verpflichtungen mit Bezug auf die Menschenrechte eingegangen ist, bei
der Umsetzunng allerdings starke Defizite bestehen. Dies trifft vor 
allem auf die unteren staatlichen Ebenen zu. Gründe hierfür sind 
unter anderem in der 70 Jahre andauernden Herrschaft der PRI-Partei 
und der damit verbundenen Korruption und Straflosigkeit zu suchen.
Mexiko wird seit den 90er Jahren von einer Welle der Gewalt 
erschüttert. Die Frauenmorde in der nördlichen Stadt Ciudad Juárez, 
Attentate auf Journalisten sowie unzählige Tote im Rahmen des Kampfes
gegen den Drogenhandel haben in der Gesellschaft deutliche Spuren 
hinterlassen. Allen Gewalttaten gemeinsam ist die Tatsache, dass sie 
fast nie aufgeklärt werden.
Insgesamt wurde der Eindruck gewonnen, dass die im Bund regierende
PAN-Partei unter dem christdemokratischen Präsidenten Calderon jetzt 
versucht, die größten menschenrechtlichen Probleme des Landes 
anzugehen. Beleg hierfür sind die Verfassungsreform, die 
Strafrechtsreform sowie der Kampf gegen das organisierte Verbrechen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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