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Fromme: Ermutigende Signale aus Warschau - Konzept für "sichtbares Zeichen" zügig beschließen

Berlin (ots)

Zu den Ergebnissen Delegationsreise von
Staatsminister Bernd Neumann (CDU), Beauftragter der Bundesregierung 
für Kultur und Medien, nach Warschau zwecks Erläuterung der 
Konzeption für ein "sichtbares Zeichen" für die Opfer der 
Vertreibung, erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, 
Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Jochen-Konrad Fromme MdB:
Die Delegationsreise von Staatsminister Bernd Neumann nach 
Warschau zur Erläuterung der Konzeption für ein "sichtbares Zeichen" 
für die Opfer der Vertreibung war ein voller Erfolg. Die Signale von 
polnischer Seite sind vor dem Hintergrund der Tatsache, dass echte 
Begeisterung für das Projekt kaum zu erwarten war, mehr als 
ermutigend.
Seit nunmehr fast acht Jahren treten CDU und CSU für die Schaffung
eines "Zentrums gegen Vertreibungen" in Berlin ein. Ziel einer 
solchen Einrichtung ist es, die Geschichte von Flucht und Vertreibung
der europäischen Volksgruppen im 20. Jahrhundert zu präsentieren, 
wobei die Vertreibung der Deutschen als zahlenmäßig größte 
Vertreibung einen Schwerpunkt bildet. Die Einrichtung soll ferner 
Forschung zur Vertreibungsgeschichte anregen und Erforschtes 
dokumentieren. Sie soll ein Ort der Begegnung und Versöhnung sein und
einen Beitrag leisten, Vertreibungen in Gegenwart und Zukunft 
dauerhaft zu ächten.
Auf Betreiben von CDU und CSU hat dieses Projekt unter dem Begriff
"sichtbares Zeichen" für die Opfer der Vertreibung Eingang in den 
Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD gefunden. In der zwischen Union
und SPD verhandelten und jetzt von Staatsminister Neumann in Polen 
präsentierten Konzeption finden sich alle seit langem von CDU und CSU
geforderten Elemente wieder.
Die Konzeption für das "sichtbare Zeichen" für die Opfer der 
Vertreibung gewährleistet, dass eine hochrangige Einrichtung in 
staatlicher Trägerschaft entsteht. Der Kreis der Beteiligten 
gewährleistet, dass die Einrichtung sowohl einen wesentlichen Beitrag
zur wahrhaftigen Aufarbeitung der Geschichte als auch zu einer 
dauerhaften Verständigung und Aussöhnung zwischen Deutschland und 
besonders Polen als Nachbarn leisten wird.
Dass Polen sich der Schaffung dieser Einrichtung nicht 
entgegenstellt, ist nach den Verwerfungen im deutsch-polnischen 
Verhältnis in den vergangenen Jahren ein ermutigendes Signal, die 
Entscheidung der Warschauer Regierung, sich zunächst an der 
Einrichtung nicht zu beteiligen, ist vor diesem Hintergrund zu 
respektieren.
Die zwischen CDU/CSU und SPD verhandelte Konzeption sollte nun 
zügig im Bundeskabinett beschlossen werden, damit die konkrete 
Erarbeitung fortschreiten kann. Es ist jetzt Aufgabe der deutschen 
Seite, durch die Art der Darstellung zu überzeugen und möglicherweise
Polen dafür zu gewinnen, sich zu einem späteren Zeitpunkt an dem 
Projekt zu beteiligen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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