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ALTENHEIM Hauswirtschaftspreis: Modernes Lüftungskonzept erhöht Luftqualität und reduziert Virenlast
Saubere, frische Luft, weniger Viren und niedrigere Temperaturen: Mit einem umfassenden Lüftungskonzept verbesserte das Diakoneo Bodelschwing-Haus in Erlangen die Bedingungen für Bewohner und Personal deutlich. Dafür erhielt die Einrichtung jetzt den Hauswirtschaftspreis des Fachmagazins Altenheim.
(Hannover/Vincentz Network) „Das nachhaltige Projekt zur Verbesserung des Raumklimas in der Wohnbereichsküche enthält ein durchdachtes Konzept, das von der Hauswirtschaftsleiterin Andrea Friedemann initiativ umgesetzt wurde. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeitenden und Bewohner:innen, sondern auch die Umwelt - ein preiswürdiges Projekt mit Vorbildcharakter“, fasst Ina Füllkrug, Redaktion Altenheim, Vincentz Network, die Entscheidung der Fachjury zusammen.
Investition in Hygiene und Gesundheit
Die Luftqualität und der CO2-Gehalt spielen in der Bekämpfung der Pandemie eine entscheidende Rolle. Auch die Senkung hoher Temperaturen ist in vielen Einrichtungen eine Herausforderung. Überhitzte Räumlichkeiten stellen einen hohen körperlichen Stressfaktor dar für Bewohner:innen und für die Mitarbeitenden in der Hauswirtschaft - so auch im Erlanger Bodelschwing-Haus. Messungen ergaben: In den Speiseräumen und Aufenhaltsbereichen sowie in den vier innenliegenden Verteilerküchen war die Luft am schlechtesten. Während ein Lüftungskonzept die Luft in den Wohnbereichen verbessern konnte, half es in den Küchen nicht - die Lüftungsanlagen waren zu schwach, im Sommer herrschten Temperaturen von teilweise über 30 Grad. Vier Maßnahmen wurden ergriffen: Ein umfassendes Lüftungskonzept trat in Kraft, CO2-Ampeln wurden angeschafft, ebenso stärkere Abluftventilatoren in den Küchen sowie eine neue Spülmaschine mit Wärmerückgewinnung. Weitere dieser Maschinen sollen folgen. Ergebnis: Der CO2-Gehalt blieb im grünen Bereich, und die Temperaturspitzen in den Küchen wurden deutlich abgesenkt.
„Das Projekt spiegelt die Situation in vielen Altenhilfeeinrichtungen wider“, berichten die Jury-Mitglieder Christine und Ralf Klöber, KlöberKassel - Wissen für die Hauswirtschaft. „Die Leitung der Hauswirtschaft hat die Initiative ergriffen, um die Belastung der Mitarbeite:rinnen durch zu warme und feuchte Luft zu reduzieren. Wenngleich das Projekt nur mit einem höheren wirtschaftlichen Invest möglich war, ist es in die Zukunft, Hygiene und Gesundheit investiert. Also extrem wirtschaftlich und nachhaltig geplant und umgesetzt. Ein verdientes Siegerprojekt mit hoffentlich viel Nachahmungswert.“
Infektionsprävention durch saubere Luft
„An dem Projekt gefällt mir besonders, dass es sich um einen ganzheitlichen Ansatz handelt. Es wurde nicht ausschließlich an einer Stellschraube gedreht, sondern das Thema als Gesamtkomplex angegangen“, ergänzt Sventje Uhl, Benevit Gruppe und Mitglied der Fachjury. „Das aktuell vermutlich nachhaltigste Ergebnis ist der positive Einfluss auf die Infektionsprävention. Entsprechend der Beschreibung führt die Veränderung der Lüftungs- und Luftaustauschart nicht nur zu mehr Frischluft, die für Jedermann wichtig und gut ist, sondern gegebenenfalls auch zu einer Reduzierung der Virenlast und Verbreitung. Dieser Aspekt ist in der aktuellen Pandemie von großer Bedeutung.“
„In der Tat sind überhitzte Räumlichkeiten ein großes Problem, nicht nur für das dort arbeitende hauswirtschaftliche Personal. Wenn dann durch das weitsichtige Handeln der Hauswirtschaftsleitung eine Lösung gefunden wird, die die Mitarbeitenden spürbar entlastet, ist das absolut positiv. Wenn zusätzlich Energiekosten gesenkt werden können, dann ist das in doppeltem Sinne nachhaltig“, betont Michael Arendes von Miele Professional.
Der Altenheim Hauswirtschaftspreis des Fachmagazins Altenheim prämiert alljährlich herausragende Projekte und Innovationen, die einen wertvollen Nutzen sowie einen Vorbildcharakter auch für andere Einrichtungen haben.
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