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Konferenz "Perspektiven 2021" prämiert zukunftsweisende Pflege-Konzepte

Konferenz "Perspektiven 2021" prämiert zukunftsweisende Pflege-Konzepte
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Wie stationäre Einrichtungen selbst in Pandemie-Zeiten ihre Konzepte zum Wohle der Bewohner weiterentwickeln - das zeigen die diesjährigen Gewinner des Altenheim Zukunftspreises und des Altenheim Hauswirtschafts-Preises. Verliehen wurden sie im Rahmen der hochkarätig besetzten digitalen Konferenz "Perspektiven 2021" des Fachmedienhauses Vincentz Network am 26. und 27. November.

(Hannover/VN) Eine Versorungslücke in Corona-Zeiten zu schließen und die regionalen Krankenhäuser zu entlasten - dies gelang dem Gewinner des Altenheim Zukunftspreises 2020. Anfang April, als die Pandemie noch am Anfang war, errichtete die Alloheim Senioren-Residenz Bredstedt in Nordfriesland innerhalb weniger Tage eine Quarantäne-Station für Neuaufnahmen und Krankenhausrückkehrer. Sie wurde damit zum einzigen Anlaufpunkt für sämtliche Krankenhäuser der Region und versorgte dort nicht nur die eigenen Bewohner, sondern auch pflegebedürftige Krankenhausrückkehrer und Neuaufnahmen anderer Träger während der 14-tägigen Quarantäne.

In ihrer Quarantäne-Station legte die Senioren-Residenz zudem besonderen Wert auf die Wohnlichkeit der insgesamt neun Zimmer. Selbst an ein Einzelbeschäftigungsprogramm für die Bewohner wurde gedacht, und Besuche von Angehörigen am Fester wurden mit Mindestabstand ermöglicht. Die Station verfügt über einen separaten Eingang für Neuaufnahmen und Entlassungen ebenso wie für Wäschewechsel und Müllentsorgung. Feste Teams in Schutzkleidung versorgen die Bewohner, die Verpflegung erfolgt mit Servier- und Wärmewagen, die anschließend desinfiziert werden.

"Pflege ist systemrelevant. Das Projekt der Alloheim Senioren-Residenz Bredstedt verdeutlicht diese Systemrelevanz! Die Einrichtung schloss eine durch die Pandemiemaßnahmen entstandene Versorgungslücke und entlastete die örtlichen Krankenhäuser", urteilte die Fachjury. "Das Projekt besticht durch die hohe Effizienz und Geschwindigkeit, mit der die Station unter Berücksichtigung aller Auflagen und Anforderungen mit einem hohen pflegerischen Standard realisiert wurde. Hier zeigt sich, wie durch Tatkraft und gute Zusammenarbeit schnell funktionierende Lösungen gefunden und umgesetzt werden können."

Altenheim Hauswirtschafts-Preis 2020:

Sektorgrenzen überwinden

Weg von starren Sektoren und hin zu Individualität und Selbstbestimmung für Bewohner und Angehörige - das leistet das BeneVit Haus Rheinau im baden-württembergischen Wyhl mit seinem deutschlandweit einzigartigen Projekt "stambulant". Es vereint die Sicherheit der stationären Pflege mit der Vielfalt der ambulanten Pflege und bezieht zudem die Angehörigen ein. Gemeinsam mit Bewohnern und Angehörigen werden individuelle Leistungspakete definiert, welche Leistungen im Rahmen der Grundleistung erfolgen und was als Wahlleistung erbracht wird - und von wem. Je mehr Aufgaben die Angehörigen übernehmen, desto größer ist die finanzielle Entlastung, die bis zu 800 Euro pro Monat betragen kann.

Das stambulante Haus hat zusätzlich zur stationären Stammmannschaft für die Grundleistungen einen ambulanten Dienst für die frei wählbaren Leistungen. Es kann aber auch jeder andere Dienst beauftragt werden, oder die Angehörigen bringen sich ein. BeneVit löst mit stambulant die starren Sektoren auf, die in der Pflegeversicherung verankert sind. Generell spielt die Hauswirtschaft bei BeneVit eine herausragende Rolle: Sie ist der Mittelpunkt für den gesamten Alltag in der Hausgemeinschaft. Sie ist es, die durch alltägliche Abläufe Struktur schafft und jedem Bewohner die Möglichkeit gibt, sich einzubringen und Teil des Ganzen zu werden.

"Autonomie und Selbstbestimmung treten in den Vordergrund, während die Pflege - gefühlt - im Hintergrund bleibt. Alltägliche Aufgaben wie Kochen, Waschen, Putzen oder Backen geben Tagesstruktur und schaffen Sinnhaftigkeit. Dafür gab es den Altenheim Hauswirtschafts-Preis 2020", fasst Steve Schrader, Chefredakteur ALTENHEIM und Mitglied der Jury, zusammen.

Perspektiven 2021:

Der Fachkongress

Der hochkarätig besetzte Fachkongress "Perspektiven 2021", der am 26. und 27. November aufgrund der Pandemie ausschließlich digital stattfand, analysierte die Lehren aus der Corona-Krise, informierte über pflegepolitische Pläne und zeigte die Chancen durch die Digitalisierung auf. Die Teilnehmer profitierten von exklusiven Informationen aus erster Hand von namhaften Referenten wie Dr. Roy Kühne MdB, pflegepolitischer Sprecher der CDU, Michael Wipp, Qualitätsexperte oder Prof. Dr. Heinz Rothgang, bekannt geworden durch das Rothgang-Gutachten.

Presse-Kontakt:

Vincentz Network GmbH & Co. KG

Claudia Müller

Plathnerstraße 4c

30175 Hannover

Tel: 0511 99 10 310

claudia.mueller@vincentz.net

www.vincentz.de/presse

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