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Mittelstand in der Pflege stärken: Forderungskatalog im Bundesgesundheitsministerium übergeben

Mittelstand in der Pflege stärken: Forderungskatalog im Bundesgesundheitsministerium übergeben
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Mittelständische Pflegeeinrichtungen sind das Rückgrat der Pflege. Ohne sie läge die pflegerische Versorgung in Deutschland am Boden. Doch immer mehr kleine, inhabergeführte Unternehmen geben auf. Der Grund: zu viel Bürokratie und Reformen, zu wenig Vertrauen und unternehmerische Freiheit. Stattdessen treten immer häufiger Großinvestoren aus dem In- und Ausland auf den Plan. Vincentz Network, führender Fachverlag der Pflegebranche, und der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) warnen vor dieser Entwicklung und haben deshalb die Initiative "Erfolgsfaktor Mittelstand" ins Leben gerufen. Jetzt wurden die Kernforderungen für einen politischen Kurswechsel im Bundesministerium für Gesundheit in Berlin übergeben.

Die Botschaft von Steve Schrader, Chefredakteur der Fachzeitschrift "Altenheim" des Verlages Vincentz Network, und des VDAB-Bundesgeschäftsführers, Thomas Knieling, ist deutlich: Zu einer vielfältigen Pflegelandschaft gehören ganz entscheidend auch die kleinen, inhabergeführten Träger. Sie sind es, die lokal Verantwortung für Mitarbeiter und Pflegebedürftige übernehmen und das Rückgrat der Pflegeversorgung bilden.

Das aber, so der Vorwurf der beiden Experten, werde politisch nicht ausreichend geschätzt. Mehr noch: Zahlreiche mittelständische Pflegeunternehmen sind so unter Druck geraten, dass die Vielfalt der Pflege in Gefahr ist. Mit jeder Reform der Pflegeversicherung im Bund, mit jeder Reform des Ordnungsrechts in den Ländern und mit jeder Richtlinie der Kassen ist in den letzten zehn Jahren der unternehmerische Spielraum kleiner geworden. Gleichzeitig steigen die bürokratischen Vorgaben. "Den Pflegeunternehmen gelingt es jeden Tag aufs Neue, die qualitativ hochwertige pflegerische Versorgung sicherzustellen. Diese Leistung kann vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der demografischen Herausforderungen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit der Initiative möchten wir dazu beitragen, dass der Mittelstand in der Pflege als Erfolgsfaktor anerkannt wird und der Politik wichtige Handlungsfelder für die Zukunft aufzeigen. Denn nur starke Unternehmen können die steigenden Herausforderungen der Zukunft meistern", so Thomas Knieling.

"Noch stehen wir am Anfang einer bedrohlichen Entwicklung für die Pflege in Deutschland und haben die Chance, ihr konsequent entgegenzutreten", unterstreicht Chefredakteur Schrader.

Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, der mit einem Grußwort die Initiative unterstützt, betonte: "Als Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung weiß ich, dass mittelständische und inhabergeführte Betreiber unverzichtbar für die Versorgungssicherheit in der Langzeitpflege sind - zwei von drei ambulanten Pflegediensten und nahezu jedes zweite Pflegeheim sind Privatunternehmen." Westerfellhaus appellierte an alle Partner in der Pflege, zusammenzuarbeiten und versprach: "Ich stehe an der Seite aller an der Pflege Beteiligten und habe stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen."

Zehn zentrale Forderungen sollen dabei helfen, die mittelständischen Unternehmen am Markt zu stärken und so die flächendeckende Versorgung professionell, wohnortnah und bedarfsgerecht sicherzustellen. Ihre Forderungen haben Vincentz Network und der VDAB jetzt im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in Berlin an Birgit Naase, Leiterin der Abteilung Pflegesicherung und Prävention, übergeben. Das Anliegen, den Mittelstand in der Pflege zu stärken, stieß dabei auf offene Ohren. "Wir freuen uns über Initiativen wie diese. Angesichts der Herausforderungen, die in der Pflege auf uns zukommen, sind die Impulse und Rückmeldungen aus der Branche für uns sehr wichtig", sagte Naase.

Die Kernforderungen:

 1. Risiko und Gewinn im Rahmen von Vergütungsverhandlungen berücksichtigen
 2. Bürokratiecheck von Prüfrichtlinien und ordnungsrechtlichen Vorschriften 
 3. Mehr unternehmerische Freiheit bei Konzeption und Bau der Einrichtung
 4. Verlässliche Rahmenbedingungen in langfristigen Finanzierungsfragen 
 5. Leistungserbringung und Leistungsbezug flexibilisieren  
 6. Sektorenübergreifendes digitales Gemeinschaftsprojekt aller Akteure 
 7. System der Refinanzierung neu aufstellen 
 8. Statische Strukturen der Personalbemessung im stationären Bereich aufbrechen
 9. Mittelstand beim Ausbau von Ausbildungskapazitäten stärken 
10. Auflösung der Sektorengrenzen und Neustrukturierung des Leistungsrechts

Die komplette Broschüre gibt es auch zum Download unter

www.altenheim.net/Produkte/Downloads/Informationen-allgemein

www.vdab.de/presse/publikationen/erfolgsfaktor-mittelstand

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sind Sie an einer Berichterstattung interessiert? Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu.

Kontakt:

Martina Hardeck

Vincentz Network GmbH & Co. KG

Plathnerstraße 4c

30175 Hannover

T: +49 (0) 511 9910-135

martina.hardeck@vincentz.net

Zum Hintergrund:

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Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V.

Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands und vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege. www.vdab.de

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