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Piratenpartei fordert: Lützerath muss bleiben

Berlin (ots)

Robert Habeck gab heute bei der gemeinsamen Pressekonferenz des BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) mit der Landesregierung von NRW sowie RWE bekannt, dass das Dorf Lützerath für den Braunkohleabbau abgebaggert werden soll.

Anne Herpertz, Bundesvorsitzende der Piratenpartei Deutschland, zeigt sich empört: "Der angebliche 'Kompromiss' zwischen Kohleausstieg 2030 und dem Abbaggern von Lützerath ist mehr als faul. Braunkohle ist eine der schmutzigsten Energieformen - Klima [1], Umwelt [2], aber auch die Gesundheit [3] der Menschen vor Ort sind die Leidtragenden. Aufgrund der Folgen des Klimawandels ist es absolut inakzeptabel, dass Braunkohle jetzt die Lösung sein soll. Braunkohleabbau hinterlässt tiefe Wunden in der Landschaft. Daher werden wir nicht zulassen, dass ein weiterer Ort geopfert wird."

Mark Hintz, Politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Deutschland, ergänzt: "Dass nach all den Versprechen jetzt ausgerechnet Lützerath abgebaggert werden soll, schlägt dem Fass den Boden aus. Beim Besuch der Mahnwache hatten wir die Möglichkeit, die Aktivist:innen vor Ort kennenzulernen, die mit voller Überzeugung unsere Zukunft beschützen. Wenn Bundesminister Habeck Lützerath unbedingt räumen und abbaggern will, dann soll er selbst kommen und bei der Räumung mit dabei sein."

Fabian Holtappels, Politischer Geschäftsführer der Piratenpartei NRW, fügt hinzu: "Wir Piraten NRW haben bereits eine Außenstelle [4] unserer Landesgeschäftsstelle in Lützerath eröffnet. Sie soll als Anlaufpunkt und Kontaktmöglichkeit vor Ort genutzt werden. Wir rufen alle Gruppen und Einzelpersonen dazu auf, die Mahnwache und andere Aktionen rund um Lützerath jetzt nach Kräften zu unterstützen. Das 1,5-Grad-Ziel stirbt in Lützerath und deswegen darf Lützerath nicht fallen."

Quellen:

[1] Klimafolgen von Braunkohleverbrennung: https://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2-spez/index_e.php

[2] Spätfolgen des Abbaus: https://www1.wdr.de/archiv/bergbau-spaetfolgen/index.html

[3] Gesundheitsfolgen des Braunkohleabbaus: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31267832/ https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2666759220300500

[4] https://ots.de/yQaF6T

Pressekontakt:

Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin

E-Mail: presse@piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse

Telefon: 030 / 60 98 97 510
Fax: 030 / 60 98 97 519

Alle Pressemitteilungen finden Sie online unter:
www.piratenpartei.de/presse/mitteilungen

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