++ Einladung: Kleidung, Möbel, Baustoffe, Plastik: Ungebremste Produktion und Konsum von Stoffen gefährden unseren Planeten - BUND stellt Grundsatzpapier zur globalen Stoffpolitik vor ++
Termindienst vom 15. Januar 2020
Kleidung, Möbel, Baustoffe, Plastik: Ungebremste Produktion und Konsum von Stoffen gefährden unseren Planeten - BUND stellt Grundsatzpapier zur globalen Stoffpolitik vor
Termin:
BUND stellt Stoffpolitik-Papier vor
Datum/Zeit:
23.01.2020, 11:00 Uhr
Ort:
Albrechtshof
Albrechtstraße 8
10117 Berlin
Raum: Theodor Fliedner
mit:
Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender
Uwe Schneidewind, Sprecher BUND-Arbeitskreis Umweltchemikalien/Toxikologie und Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie
Klaus Steinhäuser, stv. Sprecher BUND-Arbeitskreis Umweltchemikalien/Toxikologie
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen,
wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Neben der Klimakrise und dem zunehmenden Artensterben hat auch unser verschwenderischer Umgang mit Rohstoffen, Chemikalien und den daraus hergestellten Produkten globale Auswirkungen. Alle drei Krisen - Klimakrise, Artenkrise, stoffpolitische Krise - hängen eng miteinander zusammen und müssen in einem gemeinsamen, globalen Transformationsprozess gelöst werden.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in den letzten Wochen und Monaten ein Papier erarbeitet, dass diese grundsätzliche, aber bisher weitgehend unbeachtete stoffpolitische Krise verdeutlicht und Forderungen zur Lösung an Politik und Wirtschaft formuliert. Das Papier "Herausforderungen für eine nachhaltige Stoffpolitik" analysiert die globalen Auswirkungen von durch Menschen in die Umwelt eingetragenen Stoffen.
So hat sich der Rohstoffverbrauch seit den 1970er-Jahren verdoppelt, für die kommenden 20 bis 30 Jahre wird eine erneute Verdoppelung prognostiziert, auch der Plastikkonsum steigt ständig an. Stoffe, die sich in der Umwelt nicht mehr abbauen, stellen ein Problem für künftige Generationen dar. Und gerade Deutschland kommt eine zentrale Rolle zu: Als einer der weltweit größten Standorte für Chemie-, Plastik- und Verbrauchsgüterproduktion muss die Bundesregierung mehr tun als bisher. Nur mit einer gemeinsamen, internationalen Strategie, die sich an Vorsorge und Nachhaltigkeit ausrichtet, wird es möglich sein, die Belastung für Mensch und Umwelt zu minimieren.
Das BUND-Grundsatzpapier und die damit verbundenen Forderungen möchten wir Ihnen im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen und laden Sie hierzu herzlich ein. Über eine Anmeldung unter presse@bund.net und Ihr Interesse an unserer Veranstaltung freuen wir uns.
Eine Kurz- und Langfassung des BUND-Positionspapiers stehen Ihnen am 23.01.2020 ab 11:00 Uhr unter www.bund.net/stoffpolitik zur Verfügung.
Mit besten Grüßen
Sigrid Wolff
BUND-Pressestelle:
Sigrid Wolff | Daniel Jahn | Judith Freund | Heye Jensen
Tel. 030-27586-425 | -531 | -497 | -464 | E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net
Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Antje von Broock (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin