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++ Alarmstufe rot für Klima und Umwelt in Europa: Nur tiefgreifender Wandel kann das Ruder rumreißen ++

Bitte beachten Sie die Sperrfrist 04. Dezember 2019, 00:01 Uhr.

BUND-Kommentar vom 04. Dezember 2019

Alarmstufe rot für Klima und Umwelt in Europa: Nur tiefgreifender Wandel kann das Ruder rumreißen

Angesichts der heutigen Veröffentlichung des alarmierenden Berichts der Europäischen Umweltagentur (EEA) zum Zustand von Umwelt und Klima in Europa appelliert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), an die neue EU-Kommissionspräsidentin:

"Frau von der Leyen, Umwelt, Klima und Gerechtigkeit müssen zukünftig bei jeder Entscheidung der EU an erster Stelle stehen. Mit dem Europäischen Green Deal haben Sie die Möglichkeit, Europa auf einen grünen Kurs zu bringen und der Zerstörung unserer Lebensräume und sozialer Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen. Europa darf nicht weiter auf quantitatives Wirtschaftswachstum setzen - was wir dringend brauchen sind soziale Gerechtigkeit und eine Verhinderung der Klimakrise.

Mit dem Europäischen Green Deal kann Europa sich entscheiden, einen gewaltigen Schritt gegen das Artensterben und die Zerstörung von Natur und Klima zu unternehmen. Dafür muss Europa sich vom unkontrollierten Wachstum und von fossilen Energieträgern verabschieden. Das Ziel Europas muss Suffizienz sein: weniger Ressourcenverbrauch, weniger Energieverbrauch, weniger Müll und mehr soziale Gerechtigkeit. Die Europäische Kommission muss mit einem europäischen Green Deal die Weichen stellen für ein radikales Umsteuern in der Produktion von Waren und Dienstleistungen, deren Handel und deren Konsum. Nur so kann der drohenden Zerstörung unserer Gesellschaften ein Ende gesetzt werden."

Hintergrund:

Der Bericht der Europäischen Umweltagentur warnt: zahlreiche Umweltziele der EU für 2020 werden bei weitem verfehlt werden. Unter anderem warnt der Bericht davor, dass Wasser, Luft und Böden heute viel zu stark verschmutzt sind und dass zentrale Lebensräume von Tieren und Pflanzen stark bedroht sind.

BUND-Pressestelle:

Sigrid Wolff | Daniel Jahn | Judith Freund | Heye Jensen

Tel. 030-27586-425 | -531 | -497 | -464 | E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net

Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Antje von Broock (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin

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