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Sorge wegen Corona auf dem niedrigsten Stand seit Pandemie-Ausbruch

Hamburg (ots)

Trotz der Verbreitung der hochansteckenden Delta-Variante sorgen sich immer weniger Menschen wegen des Coronavirus. Noch im Mai bezeichnete jeder zweite Deutsche (51%) Corona als eines der größten Sorgenthemen im eigenen Land, so das Ergebnis der monatlich in 28 Ländern durchgeführten Ipsos-Studie "What worries the world". Bei der letzten Erhebung im Juni 2021 gaben nur noch vier von zehn Befragten (41%) COVID-19 als eine ihrer größten Sorgen an, der niedrigste in Deutschland gemessene Wert seit Oktober 2020. Auch im globalen Vergleich sind es durchschnittlich nur noch 36 Prozent der Befragten, die sich große Sorgen wegen Corona machen. Seit Beginn der Pandemie wurde bislang kein niedrigerer Wert gemessen.

Trotz steigendem Optimismus: Pandemie noch immer Sorge Nummer 1

Dieser positive Trend setzt sich jedoch längst nicht in allen Ländern fort. Am größten ist die Besorgnis um die Auswirkungen der Pandemie momentan in einigen asiatischen Ländern wie Malaysia (76%), Japan (63%) oder Indien (62%). In sechs von insgesamt 28 befragten Ländern ist die Corona-Sorge zuletzt sogar wieder angestiegen, darunter Malaysia (76% | +2), Brasilien (59% | +10), Saudi-Arabien (53% | +1), Australien (42% | +5), Argentinien (33% | +4) und Südafrika (29% | +3).

Größte Sorgen in Deutschland: Corona, Armut und Klimawandel

Wenn auch auf niedrigerem Niveau, so führt COVID-19 auch in Deutschland die Sorgenskala der Menschen noch immer mit großem Abstand an, gefolgt von den Themen Armut und soziale Ungleichheit (34%) und Klimawandel (29%). In keinem anderen Land sorgen sich die Menschen mehr ums Klima.

Aber auch ordnungspolitische Fragen sind den Deutschen wieder vermehrt wichtig. Auf den Plätzen vier und fünf verzeichnen sowohl die Sorge bezüglich Gewalt und Kriminalität (23% | +3) als auch die Sorge über die Zuwanderung jeweils einen leichten Zuwachs (23% | +3). Im weltweiten Durchschnitt werden dagegen andere Problemfelder als weitaus dringlicher eingestuft als der Klimawandel und die Einwanderungskontrolle wie z. B. Arbeitslosigkeit (34% global vs. 13% in Deutschland), finanzielle und politische Korruption (30% vs. 16%) oder das Gesundheitswesen (22% vs. 14%).

Methode

Die Umfrage wurde in 28 Ländern weltweit über das Ipsos Online Panel-System durchgeführt. Zu den 28 untersuchten Länder gehören Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Niederlande, Peru, Polen, Russland, Saudi-Arabien, Schweden, Spanien, Südafrika, Südkorea, Türkei, Ungarn und die Vereinigten Staaten von Amerika.

Zwischen dem 21. Mai und dem 04. Juni 2021 wurden 19.010 Interviews mit Erwachsenen im Alter von 18 bis 74 Jahren in den Israel, Kanada, Malaysia, Südafrika, der Türkei und den USA und zwischen 16 und 74 Jahren in allen anderen Ländern durchgeführt. Die Daten wurden gewichtet, um dem Profil der Bevölkerung zu entsprechen.

In 16 der 28 untersuchten Länder ist die Internetdurchdringung ausreichend hoch, um die Stichproben als repräsentativ für die breitere Bevölkerung in den abgedeckten Altersgruppen zu betrachten: Argentinien, Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Niederlande, Polen, Schweden, Spanien, Südkorea, Ungarn und USA.

Die verbleibenden 12 untersuchten Länder weisen eine geringere Internetdurchdringung auf. Die Stichprobe dieser Länder repräsentiert eher die wohlhabende und vernetzte Bevölkerung. Diese Bevölkerungsgruppe hat eine wichtige gesellschaftliche Rolle und verkörpert die aufstrebende Mittelschicht.

Für diese Studie gab es keine externen Sponsoren oder Partner. Sie wurde von Ipsos mit der Absicht initiiert und durchgeführt, etwas zum tieferen Verständnis der Welt, in der wir leben und der Gefühle der Menschen auf dieser Welt beizutragen.

Pressekontakt:

Gudrun Witt
Manager Marketing & Communications
gudrun.witt@ipsos.com
+49 175 5799992

Original-Content von: Ipsos GmbH, übermittelt durch news aktuell

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