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Wenig Überschneidungen im Kundenstamm von Commerzbank und Deutscher Bank

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Hamburg, 02. April 2019. Kaum ein Thema bewegt die Finanzbranche dieser Tage so sehr wie die Gespräche zwischen Deutscher Bank und Commerzbank - und die damit verbundene Spekulation um eine Fusion der beiden Bankhäuser. Die Finanzmarktforscher von Ipsos haben aus diesem Anlass die Reichweiten unter den Privatkunden der beiden Banken unter die Lupe genommen, inklusive der 2010 von der Deutschen Bank übernommenen Postbank. Dabei stand die Frage im Vordergrund, ob durch die Fusion ein tatsächlicher Neukundengewinn für die Deutsche Bank erreicht würde.

Auf Basis des Ipsos Finanzmarktpanels mit mehr als 28.000 Personen, die mindestens eine Bankverbindung haben, ergeben sich zunächst 6,8 Prozent Kunden der Deutschen Bank, 14,1 Prozent für die Postbank und 9,6 Prozent zählten zu den Commerzbankkunden. Natürlich gibt es Kunden, die bei mehreren der drei Geldhäuser Konten haben. Aber der Anteil ist nicht hoch. Die Analyse ergab, dass nur jeder fünfte Commerzbankkunde gleichzeitig Kunde der Deutschen Bank bzw. Postbank ist. Durch eine Fusion mit der Commerzbank würde sich demnach die Privatkundenbasis der Deutschen Bank (inkl. Postbank) um ca. 40 Prozent vergrößern. Außerdem wären acht von zehn der durch den Zusammenschluss dazu gewonnenen Kunden Neukunden.

Ipsos Finanzmarktexperte Michael Dorsch weiß, dass diese Erkenntnis bei der Entscheidungsfindung nur einer von vielen Aspekten ist: "Bei der Bewertung eines solchen Zusammenschlusses sind neben der Vergrößerung der Kundenbasis natürlich viele weitere Faktoren zu berücksichtigen: Synergien und damit verbundene Einsparungen, Aufwand und Kosten des Mergers angesichts drängender, aktueller Herausforderungen, Arbeitsplatzverluste und vieles mehr. Aber spannend ist diese Analyse allemal."

Steckbrief Ipsos Finanzmarktpanel:

Das Ipsos Finanzmarktpanel befragt pro Quartal 20.000 Haushalte in Deutschland zu ihren Aktivitäten im Finanzmarkt. Dabei werden Bestände, Neuabschlüsse inkl. Informationsprozess und Kündigungen in den Bereichen Versicherungen, Bankendienstleistungen und Bausparen erfasst. Das Ipsos Finanzmarktpanel analysiert die Faktoren, welche die kurz- und mittelfristige Geschäftsentwicklung von Geldinstituten, Versicherungen und Bausparkassen prägen. Die erhobenen Daten können für verschiedene Marktsegmente, Finanzdienstleister oder Kundengruppen ausgewertet werden. Bis Oktober 2018 gehörte das Finanzmarktpanel zur GfK, ging jedoch im Zuge des Verkaufs von vier Geschäftseinheiten an Ipsos.

Kontakt:

Michael Dorsch

Fon 040 80096 3284

Email Michael.Dorsch@ipsos.com

Über Ipsos:

Ipsos ist ein unabhängiges und innovatives Markt- und Meinungsforschungsinstitut. In einer sich immer schneller verändernden Welt ist es unsere Aufgabe, unsere Kunden mit präzisen und umsetzbaren Analysen bei ihrer Veränderung zu unterstützen, dabei orientieren wir uns an den "4S": Security, Simplicity, Speed und Substance. Um unseren Kunden bestmöglichen Service zu bieten, haben wir uns in fünf Forschungsbereichen spezialisiert. So bestimmen unsere engagierten Forscher Marktpotenziale, zeigen Markttrends, testen Produkte, Werbung und Dienstleistungen, erforschen die Wirkung von Medien und geben der öffentlichen Meinung eine Stimme. Und das in 89 Ländern auf allen Kontinenten. In Deutschland beschäftigen wir über 750 Mitarbeiter in Hamburg, Mölln, München, Nürnberg, Frankfurt und Berlin.

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