Sendungen bei SWR2, 3sat, arte und Südwestfernsehen ab 1. Oktober: Internationaler Medienkunstpreis unter dem Motto Wachsame Gesellschaft
Baden-Baden (ots)
Vom 1. bis 19. Oktober 2001 stellt der Südwestrundfunk (SWR) in Baden-Baden in seinem Hörfunkprogramm SWR2 und in den Fernsehkanälen 3sat, arte und Südwestfernsehen den diesjährigen Internationalen Medienkunstpreis in den Mittelpunkt swiner Sendungen. Unter dem Thema "Die wachsame Gesellschaft" laufen in den genannten Programmen Dokumentationen, Essays, Gesprächsrunden und Videos von eingereichten Wettbewerbsarbeiten zum diesjährigen Internationalen Medienkunstpreis. Der erste Beitrag dieses Herbstschwerpunktes läuft im Wissenschaftsmagzin "Sonde" am Donnerstag, 4. Oktober um 21.45 Uhr. Inder Sendung geht es um George Orwells literarische Vision "1984" und um die Überwachung im Alltag 17 Jahre nach diesem Datum. Orwell selbst hatte das Buch bereits im Jahre 1948 geschreiben und die damalige Jahreszahl einfach nur vertauscht.
Am Dienstag, 2. Oktober um 23.50 Uhr im Südwestfernsehen geht das Schwerpunktthema weiter mit der Veröffentlichung der 50 besten Videos in drei Sendungen, die zum Medienkunstpreis eingereicht wurden. Darin geht es um den Organverkauf per Fernsehen, Spionageflüge über demSilicon Valley, Überwachungsanlagen auf dem Golfplatz, 15 Mordaufträge in Berlin oder dem, was im Innersten einer Digitalspur passiert. Künstler aus aller Welt beleuchteten das diesjährige Thema "CTRL [SPACE] - die wachsame Gesellschaft". Aus insgesamt 40 Ländern schickten Künstler ihre Werke. Der zweite und dritte Teil der "50 Besten folgen am Mittwoch, 3. Oktober um 23.20 Uhr und am Donnerstag, 4. Oktober um Mitternacht im Südwestfernsehen.
In diesem Programm laufen weitere Beiträge zu diesem Thema: Am Sonntag, 7. Oktober um 23.35 Uhr kommt der Spielfilm "1984" mit John Hurt und Richard Burton. In der RatgeberSendung "Kaffee oder Tee" geht es am Montag, 8. Oktober um die Überwachung am Arbeitsplatz. Darin wird ARD-Rechtsexperte Karl-Dieter Möller in der Zeit von 16.05 - 18.00 Uhr live Auskunft geben zum Thema. "Vernetzt, beobachtet, ausgeforscht - Auf dem Weg in die überwachte Gesellschaft?" nennt sich eine Diskussion mit dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Schäuble(CDU) am Donnerstag, 11. Oktober um 23.50 Uhr. Eine weitere Diskussion folgt am Sonntag, 14. Oktober zwischen 11.00 und 12.00 Uhr mit dem Thema "Lust auf Kontrolle -Totale Überwachung und freiwillige Selbstkontrolle"
Der Drei-Länder-Kanal 3sat beteiligt sich am Medienkunstpreis mit fünf Sendungen ab dem 5. Oktober. Auftakt dort ist der deutsche Dokumentarfilm "Der vierte Sektor"von Martin Zawadzki aus dem Jahre 1999 um 23.15 Uhr. Gefolgt von "Alles unter Kontrolle - Ausblicke auf eine videoüberwachte Gesellschaft" am Montag, 8. Oktober um 23.25 Uhr, dem "Webcamprojekt in 120 Minuten um die Welt" am Samstag, 13. Oktober um 2.05 Uhr. 3sat beschließt dem Programmschwerpunkt am Freitag, 19. Oktober mit zwei Beiträgen von Harun Farocki. Diese sind die Videoinstallation "Auge / Maschine" um 23.15 Uhr und der Dokumentarfilm "Gefängnisbilder" um 23.40 Uhr.
Der deutsch-französische Kulturkanal arte beteiligt sich am Medienkunstpreis mit einer Metropolis-Ausgabe am Samstag, 13. Oktober 21.40 Uhr. Diese Sendung widmet sich der Ausstellung "Space control" zum Medienkunstpreis 2001 im Karlsruher Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM). Die Hörfunkwelle SWR2 sendet bereits am Montag, 1. Oktober von 14.05 - 15.00 Uhr in der Reihe SWR2-Dschungel den Beitrag "24 Stunden alles im Blick - Videoüberwachung heute" von Markus Metz. Am Donnerstag, 11. Oktober um 17.05 Uhr nimmt ebenfalls die Baden-Badener Kulturwelle in ihrem SWR2-Forum die Diskussion mit Minister Thomas Schäuble ins Programm. Schließlich stellt Rudolf Linßen in SWR2-Eckpunkt am Freitag, 12. Oktober die Preisträger des Internationalen Medienkunstpreises 2001 in der Zeit von 10.05 - 10.30 Uhr vor.
Der Internationale Medienkunstpreis wird seit 1992 vom Karlsruher ZKM und dem SWR veranstaltet. Seit 1997 ist das Schweizer Fernsehen SF DRS Kooperationspartner und seit diesem Jahr auch Arte. WeitereInformationen im Internet unter www.medienkunstpreis.de
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