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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Weniger Mehrwertsteuer auf Medikamente
Arzneiausgaben schnell entlasten zugunsten von Patienten und Kassen

Berlin (ots)

2. Nov. 2007 - Die Apothekerschaft und andere
Verbände unterstützen die jüngste Forderung der Techniker 
Krankenkasse (TK) nach einer Senkung der Mehrwertsteuer auf 
Arzneimittel. Auf Initiative der Pharmazeuten fordern insgesamt 15 
Verbände und Organisationen aus dem deutschen Gesundheitswesen, die 
Mehrwertsteuer auf Arzneimittel von 19 auf 7 Prozent zu senken. Die 
so genannte "Düsseldorfer Erklärung" war im Umfeld des Deutschen 
Apothekertages 2007 von Apothekern, Krankenkassen, 
Arzneimittelherstellern, Ärzten und Patientenverbänden gleichermaßen 
gebilligt worden.
Eine ermäßigte Mehrwertsteuer auf Arzneimittel würde das 
Gesundheitssystem um 2,5 Milliarden Euro pro Jahr entlasten; die 
gesetzlichen Krankenkassen könnten ihre Mitgliedsbeiträge um 
mindestens 0,2 Prozentpunkte senken. Für Millionen Patienten würden 
lebensnotwendige Arzneimittel zum selben Mehrwertsteuersatz zur 
Verfügung stehen wie Grundnahrungsmittel.
In der "Düsseldorfer Erklärung" heißt es dazu: "Ob Frankreich, 
Italien oder Polen - fast überall gilt für Arzneimittel ein deutlich 
geringerer Mehrwertsteuersatz als der ansonsten landesübliche.  
...Tierarzneimittel werden bereits heute günstiger besteuert als 
Humanarzneien. ... Grundnahrungsmittel wie Fleisch, Kartoffeln, 
Milch, Zucker und Salz werden zwar zu Recht privilegiert - doch 
dieser Maßstab muss auch für lebensnotwendige Arzneimittel gelten. 
... Jedenfalls haben Schmerzmittel oder Blutdrucksenker eine 
anerkannt zentralere Bedeutung als Trüffel, Krabben und Schokolade."
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter 
www.abda.de.

Pressekontakt:

Christian Splett
Referent Wirtschaftspresse
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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