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World Vision-Delegation zu Besuch bei Bundeskanzlerin Merkel

Berlin, 26. November 2010 (ots)

Kleinkind- und Müttersterblichkeit weiter dringendes Thema auf politischer Agenda

Eine Delegation von europäischen und internationalen CEOs und ehrenamtlichen Vorständen der Kinderhilfsorganisation World Vision hat sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel getroffen. Kevin Jenkins, Präsident von World Vision International, übergab Frau Merkel einen Seidenschal, der in einem von World Vision finanzierten Mikrokredit-Projekt in Kambodscha hergestellt wurde. Jenkins betonte: "Dieser Schal wurde von einer jungen Mutter, namens Ouch Sophanna hergestellt. Seit drei Jahren ist sie Mitglied einer Mikrokredit-Gruppe in Kambodscha und ich soll Ihnen ausrichten, dass Entwicklungszusammenarbeit wirklich funktioniert. Bevor Ouch die erste Rate des Kredites bekam, lebten sie und ihre Familie von der Hand in den Mund. Heute verdient sie etwa 30 Euro am Tag und beschäftigt 15 Leute. Sie war in der Lage alle, Kredite zurückzuzahlen. Dieses Geld wird nun an andere bedürftige Personen ausgegeben, die damit eine selbständige Tätigkeit aufbauen können."

Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland erläuterte die World Vision-Kampagne "Gesunde Kinder Weltweit" und machte in dem Zusammenhang deutlich, dass es weiterhin wichtig sei, gegen die nach wie vor hohe Kleinkind- und Müttersterblichkeit zu kämpfen. Er bat Frau Merkel hierbei um Unterstützung. Waffenschmidt erläuterte: "Wenn weiterhin mehr als 8 Millionen Kinder unter fünf Jahren in den Entwicklungsländern sterben, ist das ein Zustand, der nicht hinnehmbar ist. Frau Merkel, wir bitten Sie, sorgen Sie weiterhin in den entsprechenden Gremien und auf den wichtigen Gipfeln, wie z. B. den G8- und G20-Gipfeln dafür, dass diese Themen auf die Agenda kommen."

Die Bundeskanzlerin versicherte, dass sie sich der Problematik bewusst sei und ihr die Gesundheit von Kleinkindern und Müttern besonders am Herzen läge. "Ohne gesunde Kinder und ihre Mütter hat ein Land keine Zukunft", so Merkel. Sie werde sich dafür einsetzen, dass die schwächsten Mitglieder unserer Weltgemeinschaft nicht vergessen würden.

World Vision arbeitet in fast 100 Ländern weltweit und unterstützt in den Entwicklungsländern vorwiegend Menschen, die in den ärmsten Regionen leben. Durch langfristige Entwicklungszusammenarbeit, die in der Regel über 15 Jahre läuft, sollen die Menschen dazu bewegt werden, aus eigener Kraft heraus ihr Leben zum Positiven zu verändern. World Vision sieht sich hierbei als Partner.

http://www.worldvision.de/unsere-arbeit-wie-wir-arbeiten-entwicklungsarbeit-mit-patenschaften.php

HINTERGRUND

World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit. Im Finanzjahr 2009 wurden 239 Projekte in 48 Ländern durchgeführt. World Vision Deutschland ist Teil der weltweiten World Vision-Partnerschaft. www.worldvision.de

Pressekontakt:

Pressestelle World Vision Deutschland, Tel.: 06172 763-151 oder -153
oder -155. Fotos sind über die Pressestelle abrufbar.

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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