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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Gemeinsame Nachvermittlung läuft auf vollen Touren
Zahl unversorgter Paktbewerber trotz ungünstigerer Ausgangslage auf Vorjahresniveau
Einstiegsqualifizierungen erfolgreiche Brücke zur Ausbildung

Nürnberg (ots)

Gemeinsame Presse-Information des Bundesministeriums für Arbeit   
   und Soziales, des Bundesministeriums für Wirtschaft und 
   Technologie, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der
   Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des 
   Bundesverbandes der Deutschen Industrie, des Deutschen Industrie- 
   und Handelskammertages, des Zentralverbandes des Deutschen 
   Handwerks und der Bundesagentur für Arbeit Nr. 84 vom 1. Dezember 
   2005
Die Partner des Ausbildungspaktes geben als Zwischenbilanz zur
Nachvermittlungsaktion 2005 die folgende gemeinsame Einschätzung zur
Versorgung der nicht vermittelten Bewerber vom 30. September 2005 und
zu den ersten Ergebnissen des Sonderprogramms zur
Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ-Programm) ab:
Gemeinsame Nachvermittlung läuft auf vollen Touren
Zahl unversorgter Paktbewerber trotz ungünstigerer Ausgangslage 
   auf Vorjahresniveau
Einstiegsqualifizierungen erfolgreiche Brücke zur Ausbildung
Bis Mitte November 2005 haben 17.400 der insgesamt 40.900
unversorgten Jugendlichen vom September 2005 eine Ausbildung, eine
Qualifizierungsmaßnahme oder eine anderweitige Alternative begonnen.
Damit liegt die Zahl der im November noch nicht vermittelten
Paktbewerber auf gleichem Niveau wie im Vorjahr (23.500). Aufgrund
der früheren Zähltermine in diesem Jahr ist der Vorjahresvergleich
allerdings nur eingeschränkt aussagekräftig.
Die gemeinsamen Vermittlungsbemühungen der Paktpartner führen auch
in diesem Jahr zu guten Ergebnissen und werden intensiv
weitergeführt: Das Ziel des Ausbildungspaktes, jedem
ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein
Ausbildungs- und Qualifizierungsangebot zu unterbreiten, kann auch
2005 erreicht werden. Den Betrieben und allen, die sich für die
Ausbildung und die Jugendlichen engagieren, gebührt dafür Dank und
Anerkennung! Die bisherigen Ergebnisse zeigen aber auch, dass noch
weitere Anstrengungen notwendig sind. Die Paktpartner appellieren
daher an alle Verantwortlichen, in ihrem Engagement nicht
nachzulassen und Jugendlichen eine Chance für einen erfolgreichen
Berufseinstieg zu geben. Die Jugendlichen sind aufgerufen, diese
Chancen zu nutzen.
Die bisherigen Nachvermittlungsergebnisse im Detail
Von allen Jugendlichen, die von Arbeitsagenturen und Kammern zu einem
Nachvermittlungstermin und ggf. einem zusätzlichen Kompetenzcheck
eingeladen wurden, erhielten bis zum Stichtag rd. 24.300 Jugendliche
eine Integrationsempfehlung, bei weiteren 9.000 stand diese
Empfehlung noch aus. Eine psychologische Eignungsbeurteilung im
Rahmen des Kompetenzchecks durch den Psychologischen Dienst der
Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde bislang bei 3.750 Jugendlichen
durchgeführt - weitere Kompetenzchecks stehen ebenfalls noch aus.
43 Prozent der Jugendlichen erhielten die Empfehlung für eine
betriebliche Ausbildung, weitere 40 Prozent wurden für eine
Einstiegsqualifizierung vorgeschlagen und 9 Prozent für eine
Berufsvorbreitende Bildungsmaßnahme. Das entspricht in etwa der
Verteilung wie im Vorjahr.
Von den abgemeldeten unversorgten Bewerbern des Vorjahres hatte -
ähnlich wie im November 2004 - knapp ein Viertel eine
Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz aufgenommen. Deutlich
über dem Vorjahr liegt die Einmündung in eine betriebliche
Einstiegsqualifizierung. Positiv zu werten ist auch die Tatsache,
dass der Anteil derjenigen zurückgegangen ist, die auf das Angebot
nicht reagiert haben (10,8 Prozent, Vorjahr: 13 Prozent).
Nach den bisherigen Erfahrungen der Industrie- und Handelskammern
haben über 60 Prozent der Eingeladenen an den
Nachvermittlungsterminen teilgenommen. Erfreulich ist, dass im
Durchschnitt jedem an der Nachvermittlung teilnehmenden Jugendlichen
1,9 betriebliche Angebote (Ausbildung oder EQJ) unterbreitet werden
konnten. Da die Aktivitäten noch fortdauern, können sich diese Werte
noch ändern.
Evaluation zeigt: Einstiegsqualifizierung ist Brücke in Ausbildung
Das EQJ-Programm ist erfolgreich ins zweite Jahr gestartet: Bis zum
Stichtag wurden den Agenturen für Arbeit 36.300 EQJ-Plätze gemeldet –
60 Prozent mehr als im November 2004. Bereits 9.800 Jugendliche haben
eine Einstiegsqualifizierung begonnen. Das sind 2,5mal so viele
Teilnehmer wie im Vorjahr – ein Hinweis darauf, dass das Instrument
von den Jugendlichen und von den Betrieben gut angenommen wird und
sich die Vermittlungsprozesse beschleunigt haben. Da die Vermittlung
in die Einstiegsqualifizierung schwerpunktmäßig erst während der
Nachvermittlung beginnt, wird die Zahl der Einmündungen in den
nächsten Monaten noch deutlich zunehmen.
Einstiegsqualifizierungen erweisen sich als erfolgreiche Brücke in
Ausbildung. Erste Erfahrungen und Ergebnisse der Begleitforschung zum
EQJ-Programm zeigen: Mehr Jugendlichen als ursprünglich angenommen
ist der Übergang in die Ausbildung gelungen. 61 Prozent der
Teilnehmer, die 2004 eine Einstiegsqualifizierung begonnen haben,
absolvieren im Oktober 2005 eine Ausbildung. Drei Viertel derjenigen,
die eine betriebliche Ausbildung aufgenommen haben, lernen im selben
Betrieb und 80 Prozent im gleichen Beruf wie die
Einstiegsqualifizierung.
Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter: 
www.arbeitsagentur.de > Statistik > Statistik Gesamtangebot > Link
   und Detailliste
www.pakt-sucht-partner.de; www.zdh.de (> Bildung >
   Berufsbildungspolitik)
www.bmas.bund.de > Pressemitteilung BMAS > Presse BMAS 2005
Eine Gesamtübersicht der bisher erschienenen Presseinformationen
der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter
http://www.arbeitsagentur.de/vam/?content=/content/supertemplates/Con
tent.jsp&navId=219
Dieser Pressedienst wird herausgegeben von:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail:  zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax:  0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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