"Umbau notwendig und angemessen"
Nürnberg (ots)
Der Vorstand der Bundesanstalt für Arbeit (BA) hat am Montag Medienberichte über einen angeblichen "Luxusumbau der Chefetage" zurückgewiesen und Journalisten eingeladen, die Räume der Vorstandsmitglieder selber in Augenschein zu nehmen. Der Umbau ist notwendig und angemessen. Das Verwaltungszentrum der BA ist vor 30 Jahren errichtet worden. Nach dieser Zeit ergibt sich naturgemäß Modernisierungsbedarf. Im Rahmen des Bauhaushaltes sind die Umbauten im ersten Stock vom Verwaltungsrat beschlossen und von der Bundesregierung genehmigt worden.
Der Vorsitzende des Vorstandes, Florian Gerster, ist bei seinem Amtsantritt im März letzten Jahres in das unveränderte Büro des früheren Präsidenten Bernhard Jagoda eingezogen. Für die neuen Vorstandsmitglieder Frank-Jürgen Weise und Heinrich Alt und ihre Mitarbeiter sind Zimmer in einem Flügel im ersten Stock eingerichtet worden, der vorher vom Rechenzentrum genutzt worden ist und deshalb umgebaut werden musste. Dafür ist ein finanzieller Aufwand von 295.000 Euro entstanden.
Darüber hinaus werden im ersten Stock Konferenzsäle für die BA insgesamt eingebaut. Um zusätzlichen Raum zu gewinnen, wird ein Innenhof überdacht. Es handelt sich um zwei Konferenzräume, Büros, das Foyer sowie Infrastruktur-Einrichtungen. Einer der neuen Konferenzsäle soll künftig für Pressekonferenzen genutzt werden. Er wird dazu auf Wunsch von Journalisten mit der heute üblichen Technik ausgestattet. Der bisher für Pressekonferenzen genutzte Raum entspricht nicht mehr den Anforderungen. Der Einbau der Konferenzsäle und der weiteren Räume erfordert einschließlich Technik die Summe von 2,29 Millionen Euro.
Das für Finanzen einschließlich Baumaßnahmen zuständige Vorstandsmitglied Weise forderte dazu auf, die durch nichts gerechtfertigten Vorwürfe gegen Gerster einzustellen. Ebenso wenig wie der Vorstand insgesamt habe er sich etwas vorzuwerfen.
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