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BGA zu UTMS-Erlös: Zinsersparnisse im Mittelstand anlegen

Berlin (ots)

"Die beachtlichen Mittel aus der Versteigerung der UTMS-Lizenzen
müssen vollständig für den Schuldenabbau des Staates genutzt werden.
Darin sind sich die Bundesregierung und die Wirtschaft einig. Die
daraus resultierenden Zinsersparnisse sollte der Bundesfinanzminister
nutzen, seine Zusagen gegenüber dem unternehmerischen Mittelstand
einzulösen. Wir brauchen dringend eine weitere Steuersenkung für
kleine und mittlere Betriebe." Dies erklärt Dr. Michael Fuchs,
Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels
(BGA), zur Verwendung der Erlöse aus der Versteigerung der
UTMS-Lizenzen. Angesichts einer immer noch weiter ansteigenden
Verschuldung muss der Kurs der Senkung der Neuverschuldung konsequent
fortgesetzt werden. Das Ziel, einen ausgeglichen Haushalt in den
nächsten Jahren vorzulegen, ist richtig und notwendig. Die frei
werdenden Haushaltsmittel dürfen jedoch nicht der politischen
Beliebigkeit geopfert und vergeudet werden. Sie müssen vielmehr so
investiert werden, dass sie einen Beitrag für eine weitere
steuerliche Stärkung des Mittelstandes und des Handels im besonderen
leisten.
Der BGA fordert, dass die Entlastungen bei den Zinsausgaben aus
dem Schuldenabbau zur weiteren Senkung des Höchststeuersatze und zur
Tarifabflachung investiert werden. Eine Stärkung des Mittelstandes
fördert Wachstum und Kaufkraft. Durch die Kombination von geringeren
Zinsausgaben und wachstumsbedingten Steuermehreinnahmen kann die mit
dem Steuersenkungsgesetz geschaffenen ertragsteuerliche
Ungleichbehandlung von Kapitalgesellschaften und
Personengesellschaften abgebaut werden. Der Höchststeuersatz kann so
- wie seit langem vom Handel gefordert - in einem ergänzenden Schritt
auf die 40 Prozent-Grenze weiter hinbewegt werden. Das Kernziel muss
jedoch ein Steuersatz von unter 40 Prozent sein, um
Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften bei der
ertragsteuerlichen Belastung gleichzubehandeln und so den Mittelstand
als den entscheidenden Träger wirtschaftlichen Wachstums zu stärken.
Unabhängig davon bleibt die Bundesregierung gefordert, im
Bundeshaushalt Umstrukturierungen von konsumtiven hin zu höheren
investiven Ausgaben vorzunehmen. Der sich verstetigende Trend zu
einer immer weiter sinkenden Investitionsquote des Bundes muss
gestoppt und umgekehrt werden. Zusätzliche Einnahmen dürfen nicht als
Alibi dazu dienen, ausgebliebene oder unzureichende Reformen zu
umgehen.
Ansprechpartner:
Volker Tschirch
Pressesprecher
Tel.: 030/59 00 99 520
Fax:  030/59 00 99 529
Mobil: 0170-3113738

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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