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Überlebende des Transrapid-Unglücks sprechen erstmals im Fernsehen über ihr Schicksal

Hamburg (ots)

In der Sendung "Menschen und Schlagzeilen" des NDR
Fernsehens sprechen am Mittwoch (7. März, 21.00 Uhr) erstmals zwei 
Überlebende des Transrapid-Unglücks über die Katastrophe vom 22. 
September 2006. Damals war auf der Versuchsstrecke im Emsland eine 
Magnetschwebebahn mit 162 Kilometern pro Stunde auf einen 
Werkstattwagen geprallt. 23 Menschen kamen dabei ums Leben. Stefanie 
Hunfeld und Marita Frerichs wurden schwer verletzt aus den Trümmern 
geborgen. Gemeinsam mit ihnen überlebten acht weitere Menschen das 
Unglück.
Knapp sechs Monate danach spricht Moderatorin Susanne Stichler 
exklusiv mit den beiden Frauen über die Minuten vor dem Unfall, das 
Warten auf die Rettung und die schwierige Rückkehr in die Normalität.
"Es gibt ein Leben vor dem 22. September 2006 und eines danach", sagt
die 31-jährige Marita Frerichs. "Ich habe lange gebraucht, um zu 
realisieren, was dort eigentlich passiert ist." Stefanie Hunfeld (28)
war unmittelbar nach dem Aufprall klar, dass es sich um eine große 
Katastrophe handelt: "Es schrie noch jemand laut: Bremsen! Dann wurde
ich wach, eingeklemmt in einem Haufen von Blech. Es war erst einmal 
nur still."
Auf ihrem Weg zurück in die Normalität wurden die beiden Frauen 
von vielen Menschen unterstützt, bei denen sie sich nun erstmals 
öffentlich bedanken wollen. Die Transrapid-Katastrophe ist für 
Hunfeld und Frerichs ein Unglück, das kein Mensch verantworten kann. 
Sie geben niemandem die Schuld und wollen, dass der Transrapid wieder
fährt. Nach dem Unfall im September war eine Diskussion um die 
Sicherheit auf der Teststrecke im Emsland und um die 
Transrapid-Technologie entbrannt. Am kommenden Montag tritt in 
Hannover zum vorerst letzten Mal der 
Transrapid-Untersuchungsausschuss des niedersächsischen Landtags 
zusammen.

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