Deutscher Wirtschaftsfilmpreis für NDR Produktion "CFD-Trading" und Koproduktion "The Cleaners"
Hamburg (ots)
Die NDR Produktion "CFD-Trading: Wer sind die YouTube-Typen, die Dich reich machen wollen?" ist mit dem Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2018 in der Kategorie "Wirtschaft gut erklärt" ausgezeichnet worden. Die NDR Autoren Christian Deker und Henning Wirtz teilen sich den Preis mit der rbb/ARTE-Produktion "Das System Milch" von Autor Andreas Pichler. "CFD-Trading: Wer sind die YouTube-Typen, die Dich reich machen wollen?" war der erste Beitrag des neuen Rechercheformats "Strg_F", das die "Panorama"-Redaktion im NDR für funk, das junge Angebot von ARD und ZDF, entwickelt hat. Die WDR/NDR/rbb-Produktion "The Cleaners" von Hans Block und Moritz Riesewieck ist in der Kategorie "Nachwuchsfilme" ausgezeichnet worden. Die Preise wurde am Dienstagabend, 20. November, in Berlin überreicht.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge auch für junge Menschen anschaulich darzustellen, ist alles andere als einfach. Diese schwierige Aufgabe ist Christian Deker und Henning Wirtz mit ihrer Produktion "CFD-Trading" bestens gelungen. Die ebenfalls ausgezeichnete Doku 'The Cleaners', die der NDR koproduzierte, ermöglicht erschütternde Blicke hinter die Kulissen von sozialen Netzwerken. Ich gratuliere den Preisträgern herzlich zum Deutschen Wirtschaftsfilmpreis."
In ihrem Beitrag gehen Christian Deker und Henning Wirtz der Frage nach, was hinter den millionenfach geklickten YouTube-Videos steckt, in denen junge Typen mit dicken Autos und teuren Uhren versprechen, man könne in kurzer Zeit sehr reich werden. In wochenlangen Recherchen kommen die Autoren dubiosen Investmentvermittler auf die Spur. Der Film gewann bereits den dritten Platz beim Helmut Schmidt Preis 2018 und ist für den Webvideopreis 2018 nominiert. Die Redaktion hatten Dietmar Schiffermüller, Lutz Ackermann und Salome Zadegan. Cutter war Tim Rieckmann.
Die Regisseure Hans Block und Moritz Riesewieck erzählen in ihrem Debütfilm vom Platzen des utopischen Traums der sozialen Medien und stellen die drängende Frage nach den Grenzen des Einflusses von Facebook, YouTube, Twitter & Co auf uns und unsere Gesellschaften. Der Film deckt zudem eine gigantische Schattenindustrie digitaler Zensur in Manila auf, dem weltweit größten Standort für Content-Moderation. Die Redaktion im NDR hatte Eric Friedler.
Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis wurde zum 51. Mal verliehen. Seit 2008 ist er Teil der "Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft" der Bundesregierung.
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