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NDR trauert um Gerhard E. Gründler

Hamburg (ots)

Gerhard E. Gründler ist tot. Der langjährige frühere Direktor des NDR Landesfunkhauses Hamburg starb am vergangenen Sonnabend (24. März 2012) kurz nach Vollendung seines 82. Lebensjahres in Hamburg. NDR Intendant Lutz Marmor: "Als erster Direktor des Landesfunkhauses Hamburg hat Gerhard E. Gründler Pionierarbeit geleistet. Er war ein Journalist aus Leidenschaft, ein durch und durch politisch denkender Mensch. Sein großes Interesse galt der Zeitgeschichte. Auch im Ruhestand blieb er dem Norddeutschen Rundfunk bis zuletzt eng verbunden - seine scharfsinnigen Kommentare auf NDR Info ließen aufhorchen. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir werden Gerhard E. Gründler ein ehrendes Andenken bewahren."

1981 wurde Gerhard E. Gründler erster Direktor des neu aus der Taufe gehobenen NDR Landesfunkhauses Hamburg. Unter seiner Leitung wurden das Hörfunk- und das Fernsehlandesprogramm des NDR für die Hansestadt entwickelt - die NDR Hamburg-Welle (heute NDR 90,3) und das "Hamburg Journal" im NDR Fernsehen. Nach mehr als elf Jahren an der Spitze des Landesfunkhauses ging Gründler zum Jahresende 1992 in den Ruhestand.

Gerhard E. Gründler wurde 1930 in Sachsenberg bei Schwerin geboren und wuchs in Ueckermünde auf. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen, das er 1956 in Kiel ablegte, absolvierte er ein Volontariat bei der "Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung". In der Folgezeit war er u. a. Politikredakteur bei der "Welt" in Hamburg, Ressortleiter Innenpolitik und Bonner Korrespondent des "Stern", Chefredakteur der Wochenzeitung "Vorwärts" und Redakteur und Kommentator im Studio Bonn des WDR, bevor er 1981 zum NDR nach Hamburg wechselte.

Zu den Buchveröffentlichungen von Gerhard E. Gründler zählen u. a. "Das Gericht der Sieger" (1967, zusammen mit Arnim von Manikowsky) über die Nürnberger Prozesse und, aus jüngerer Zeit, die Bücher "Einmal vorwärts und zurück" (2002) und "Bismarck auf Treibjagd" (2009).

28. März 2012

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