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Neues Deutschland: zu Bundesrepublik nach dem deutschen Niederlage im Halbfinale

Berlin (ots)

Deutschland ist raus aus dem Titelrennen, aber die
WM ist noch nicht aus. Schließlich handelt es sich um keine deutsche,
sondern um eine Weltmeisterschaft. Anlass zum Weiterfeiern gibt es 
für die letzten Tage allemal. Das deutsche Team spielte 
erfolgreicher, als viele anfangs ahnten.
 Zum Reformmodell für Deutschland dürfte das indes kaum reichen. Dazu
war auch das Vorgängerteam nicht avanciert,  obwohl es, ganz ohne 
Heimvorteil, 2002 sogar den Vize-Titel holte. Seine anschließende 
nationale Wirkung konnte man, bis vielleicht auf indirekte Wahlhilfe 
für Gerhard Schröder,  zu vernachlässigen
 Was aber bleibt von dieser WM? Brachte sie gar den »finalen Abschied
von 'typisch deutsch'«, wie unter anderem jetzt zu lesen ist? Kaum. 
Wobei ein bisschen Entkrampfung, gute Laune und Freundlichkeit als 
WM-Erbe durchaus wünschenswert wären.
 In einem allerdings scheint etwas Vorsicht geboten - vor einem 
Dauerbad im Wir-Gefühl. Während der WM-Tage hat uns ein 
Sicherheitsaufgebot bisher nicht gekannten Ausmaßes die unliebsamsten
Auswüchse von »Steh' auf, wenn Du ein Deutscher bist!« weitgehend vom
Halse gehalten. Im Alltag droht da anderes.
 Fußball ist Zeitvertreib und dabei bis zu einem gewissen Grade 
Weltausgrenzung. Nach der WM ist also nicht nur vor der WM, sondern 
auch wieder stinknormales Leben. Aus dem jetzigen Raus wird so 
gesehen in aller Kürze tatsächlich auch ein Aus.

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Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

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