Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: US-Sanktionen gegen Russland: Bundesregierung will Folgen für deutsche Wirtschaft im Dialog mit Washington abmildern

Berlin (ots)

Die Bundesregierung verzichtet offenbar auf eine harte Antwort auf die jüngsten Sanktionsbeschlüsse der USA gegen Russland, die auch Strafmaßnahmen gegen internationale Unternehmen oder Personen vorsehen, die sich den USA-Entscheidungen widersetzen. Stattdessen plant man in Berlin, die Folgen für deutsche und europäische Unternehmen durch einen »fortgesetzten Dialog und weitere Abstimmung mit der US-Administration« abzumildern, wie aus der Antwort auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht, über die die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) berichtet. Zum aktuellen Zeitpunkt sei dem Bundeswirtschaftsministerium noch unklar, welche Maßnahmen in den USA »auf der Basis des Gesetzes verhängt werden, die deutsche Bürger und Unternehmen betreffen«, heißt es in dem Schreiben zur Begründung der deutschen Haltung. Konkrete Auswirkungen der US-Gesetzgebung auf die deutsche Wirtschaft seien zum jetzigen Zeitpunkt nicht belastbar zu ermitteln. Die Zeitung zitiert den Vizefraktionsvorsitzenden der Linken Jan Korte mit den Worten, zwar könne niemand an einem Handelskrieg Interesse haben, »aber tatenlos zuzusehen, wenn dieser durch eine 'America-First'-Politik eröffnet wird, wäre eine Bankrotterklärung deutscher Außenpolitik«.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 09.08.2017 – 16:58

    neues deutschland: Kommentar zur Autokrise: Demokratie und Produktion

    Berlin (ots) - Sowohl bei der Frage, ob und wie ein Umstieg auf ein anderes Antriebsmodell von Kraftfahrzeugen sinnvoll ist, als auch mit Blick auf das VW-Gesetz, das die Beteiligung Niedersachsens am gleichnamigen Autokonzern regelt, geht es auch: um Demokratie. Der Vorschlag, Landesanteile an die VW-Belegschaft zu übertragen, um so mehr Mitsprache der Beschäftigten ...

  • 08.08.2017 – 17:46

    neues deutschland: Kommentar zu Leiharbeit: Staatsversagen

    Berlin (ots) - Unternehmen müssen flexibel sein. Menschen brauchen Stabilität. Für Leiharbeit müssten sie deshalb eigentlich entschädigt werden. Doch Leiharbeiter verdienen fast immer weniger als fest angestellte Kollegen. Die Zeitarbeit könnte ein erträgliches Instrument der Wirtschaftspolitik sein, würde den Leiharbeitern für die erduldete Unsicherheit eine satte Entschädigungsprämie ausgezahlt. Der Staat ...