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NORD/LB Norddeutsche Landesbank

NORD/LB Konzern setzt Wachstumskurs fort
Ergebnis und Rentabilität steigen, Kosten und Risiken im Griff

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Hannover (ots)

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat ihr Konzernergebnis im
Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Das Betriebsergebnis nach
Risikovorsorge und Bewertung wird zum Ende des Jahres um rund 10
Prozent auf 600,0 Mio. Euro wachsen (Vorjahreswert: 547,4 Mio. Euro).
Dies geht aus den vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2006 hervor,
die die Bank am Donnerstag vorgestellt hat. „Die strategische und
strukturelle Neuaufstellung der NORD/LB zahlt sich aus. Wir haben die
notwendigen Grundlagen für ein nachhaltiges Wachstum unserer Erträge
geschaffen und richten unseren Blick selbstbewusst nach vorn“,
erklärte der Vorstandsvorsitzende der NORD/LB, Dr. Hannes Rehm.
Die Eigenkapitalrentabilität (RoE) stieg auf 10,5 Prozent (9,9).
Bei der ebenfalls gebräuchlichen Berechnung unter Einbeziehung der im
Berichtsjahr gebildeten Rücklagen liegt der RoE mit 15,4 Prozent noch
deutlich höher. Die Kosteneffizienz konnte mit einer
Cost-Income-Ratio von 56,5 Prozent (57,7) ebenfalls verbessert
werden, die Risikoquote wurde mit 0,13 Prozent (0,26) gegenüber dem
Vorjahr sogar halbiert. Die Bilanzsumme stieg in den ersten drei
Quartalen gegenüber dem Jahresultimo 2005 um rund 5 Prozent auf 207,4
Mrd. Euro (Stand: 30.9.; Jahresultimo 2005: 197,8).
„Das Ergebnis zeigt, dass das Zukunftsprogramm der Bank greift.
Wir haben unsere Kosten- und Risikostruktur erheblich verbessert“,
betonte Rehm. So konnten die Verwaltungskosten des Konzerns um 7
Prozent auf 846,7 Mio. Euro (910,5) gesenkt werden, insbesondere der
Personalaufwand ging dabei deutlich zurück. Die Risikovorsorge wurde
mit 109,6 Mio. Euro (206,1) annähernd halbiert. Wie schon das
Halbjahresergebnis zeigte, zahlen sich die strikte Risikopolitik der
Bank und neue Risikosteuerungssysteme spürbar aus.
Das vorläufige Bewertungsergebnis beläuft sich auf 314,1 Mio. Euro
(430,3) und enthält die Buchgewinne aus den Veräußerungen des
10-Prozent-Anteils an der Berliner Landesbank und eines
51-Prozent-Anteils an der NORD/LB Leasingtochter LHI. Diese sind in
vollem Umfang in die Reserven der Bank überführt worden.
Das vorläufige Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung
bleibt im Geschäftsjahr 2006 mit 675,5 Mio. Euro (694,2) gegenüber
dem Vorjahr nahezu konstant. Der insgesamt erfreulichen Geschäfts-
und Kostenentwicklung im Konzern standen Sondereffekte im Zins- und
sonstigen betrieblichen Ergebnis gegenüber. Der Zinsüberschuss des
Konzerns wurde wegen eines einmaligen Sondereffekts, der bereits im
Halbjahresergebnis ausgewiesen wurde, im laufenden Geschäftsjahr mit
1.270,5 Mio. Euro (1.343,6) einmalig unter den Vorjahreswert
geschoben. Der Provisionsüberschuss lag mit 160,2 Mio. Euro (148,2)
über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis aus Finanzgeschäften legte
ebenfalls auf 48,5 Mio. Euro (44,4) zu. In allen drei Bereichen gibt
es eine deutliche Aufwärtstendenz. (Hinweis: Alle Angaben zum
Jahresergebnis 2006 sind vorläufige Zahlen und können sich ggf. noch
verändern.)
Kapitalmarktfähigkeit und Rentabilität im Fokus
„Wir haben in den vergangenen Jahren tiefgreifende Konsequenzen
aus den veränderten Rahmenbedingungen für Landesbanken gezogen“,
betonte Rehm und bezog sich unter anderem auf die umfangreichen
Kapitalmaßnahmen der Träger, auf die Umsetzung des neuen
Geschäftsmodells mit seiner klaren Konzentration auf Kernkompetenzen
und Kernregionen, auf die Intensivierung des Verbundes mit den
Sparkassen und auf die Anstrengungen für eine wettbewerbsfähigere
Kosten- und Risikostruktur. „Damit sind wesentliche Grundlagen für
die Zukunftssicherung der NORD/LB geschaffen worden, doch die
Weiterentwicklung der Bank ist damit nicht abgeschlossen. In unserem
Fokus stehen weiterhin eine deutliche Stärkung der
Kapitalmarktfähigkeit und hier vor allem die Erreichung einer
dauerhaften marktgerechten Rentabilität. Hierzu werden wir unsere
Erträge bereits im kommenden Jahr deutlich steigern.“ Entscheidend
sei dabei nicht zuletzt, die bisherigen Ratings im „A“ Bereich
mindestens zu halten und möglichst zu verbessern.
Konzern rückt enger zusammen
Um dies zu erreichen, werde „der Konzern künftig noch enger
zusammenrücken, um gemeinsam Marktpotenziale effizienter zu
erschließen. Hier zählt eine nahtlose Zusammenarbeit“, so Rehm. Dazu
gehört auch eine engere Anbindung des Tochterunternehmens Bremer
Landesbank, an der die NORD/LB 92,5 Prozent der Anteile hält, an den
Konzern. „Die Bremer Landesbank ist in diesem Jahr durch eine
Änderung ihrer Satzung noch stärker in den NORD/LB Konzern integriert
und damit eng in die übergeordnete und einheitliche Konzern-Strategie
und -Steuerung eingebunden worden. In diesem Rahmen tritt sie in
ihrem Geschäftsgebiet im Nordwesten Deutschlands operativ
eigenständig auf“, verdeutlichte Rehm.
Ein erfolgreiches Beispiel für die enge Zusammenarbeit innerhalb
des Konzerns ist die gemeinsame Emission zweier Schiffspfandbriefe
mit einem Gesamtvolumen von 350 Mio. Euro durch die NORD/LB und die
Bremer Landesbank im Mai dieses Jahres. Der Konzern unterstrich damit
seine Bedeutung als einer der größten Schiffsfinanzierer der Welt.
Das Tochterunternehmen Norddeutsche Landesbank Luxembourg S.A.
wiederum hat im Mai mit der NORD/LB Covered Finance Bank eine
Pfandbriefbank nach luxemburgischem Recht gegründet, die vor allem
Sparkassen und Kunden der öffentlichen Hand innovative Finanzierungs-
und Refinanzierungsmöglichkeiten bietet.
Schnittstellen bei Kooperationen und Partnerschaften
In die Wachstums-Strategie des Konzerns sind ausdrücklich auch
Beteiligungsunternehmen eingebunden, die gemeinsam mit anderen
Partnern betrieben werden. Rehm nannte hier insbesondere die Bank DnB
NORD in Kopenhagen, die im vergangenen Jahr gemeinsam mit der
norwegischen Finanzgruppe DnB NOR gegründet wurde und zu Beginn des
Jahres an mehr als 130 Standorten in Nordosteuropa erfolgreich an den
Start gegangen war. „Dass wir gemeinsam mit der DnB NOR unsere
Präsenz in den Wachstumsmärkten Nordosteuropas ausbauen, ist
angesichts der geographischen und strategischen Ausrichtung der
NORD/LB Gruppe nur folgerichtig“, sagte Rehm. Zugleich werde auch die
direkte Zusammenarbeit mit der DnB NOR weiter vertieft.
Auch herausragende Projekte des Geschäftsjahres 2006 sind häufig
in Kooperationen verwirklicht worden. Dazu zählt beispielsweise die
Verbriefung der Risiken eines Portfolios rein ostdeutscher
Wohnungskredite mit einem Gesamtvolumen von 382 Mio. Euro, die im
Juni gemeinsam mit der kfw Bankengruppe umgesetzt wurde. Mit der
Landesbank Baden-Württemberg wiederum kooperiert die NORD/LB seit
Mitte des Jahres eng im Leasing-Bereich, nachdem die LBBW 51 Prozent
der Anteile an der NORD/LB Leasingtochter LHI übernommen hatte. Der
Kurs des vergangenen Jahres, verstärkt auf Partnerschaften und
Kooperationen innerhalb und außerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe zu
setzen, wurde damit fortgesetzt.
Optimistischer Ausblick
Die Aussichten für das kommende Geschäftsjahr bewertete Rehm
deutlich positiv: „Angesichts unserer bisherigen Erfolge bei der
Weiterentwicklung der Bank und der klaren Aufwärtstendenz bei der
Ertragsentwicklung werden wir unsere Position im Jahr 2007 noch
einmal deutlich verbessern können.“ Dazu werde der Konzern
beispielsweise sein Engagement in wichtigen Wachstumsbranchen
offensiv ausbauen. Dazu gehören Schiffs- und Flugzeugfinanzierungen,
Finanzierungen für die Energie-, Logistik- und Immobilienwirtschaft
sowie Projektfinanzierungen und Public-Private Partnerships. Rehm:
„Die NORD/LB wird ihren Wachstumskurs entschlossen fortsetzen und
ihre Profitabilität weiter steigern.“

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