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DStGB begrüßt Kompromiss zum Bleiberecht

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB)
begrüßt den Kompromiss des Koalitionsausschusses zum Bleiberecht für 
geduldete Ausländer. "Dieser Kompromiss gibt den seit Jahren ohne 
gesicherten Rechtsstatus in Deutschland lebenden Ausländern eine 
Perspektive: Zudem verhindert er eine mögliche Belastung der 
Sozialsysteme", erklärte das Geschäftsführende Präsidialmitglied, Dr.
Gerd Landsberg, heute in Berlin.
Bereits im November hatte sich die Große Koalition darauf 
verständigt, den rund 180.000 geduldeten Ausländern, die seit mehr 
als 6 Jahren in Deutschland leben, ein dauerhaftes Bleiberecht zu 
geben. Einige Bundesländer hatten diesen Kompromiss nicht akzeptiert,
da sie Mehrkosten der Sozialleistungen in Höhe eines dreistelligen 
Millionenbetrages befürchtet hatten. Der nunmehr gefundene Kompromiss
sieht vor, dass die geduldeten Ausländer bis zu einer Arbeitsaufnahme
keine höheren Sozialleistungen als bisher bekommen. Darüber hinaus 
gibt es Öffnungsklauseln für die Länder, z. B. wie in Bayern 
Sachleistung zu gewähren. Weiter ist vereinbart worden, das 
Elterngeld nicht auf diesen Personenkreis anzurechnen. Voraussetzung 
bleibt, dass die Personen bis 2009 eine Arbeit finden.
Der DStGB geht davon aus, dass nunmehr das Gesetzgebungsverfahren 
zügig abgeschlossen werden kann. Auf der anderen Seite sei es 
zwingend erforderlich, dem Personenkreis auch tatsächlich den Zugang 
zu den Arbeitsmärkten zu eröffnen. "Der betroffene Personenkreis muss
nun die gleichen Zugangschancen zu Arbeitsplätzen erhalten wie 
deutsche Arbeitslose", forderte Landsberg.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

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