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Konjunkturpaket II - Forderung der Länder gefährdet Wirkung des Konjunkturpakets - Kommunalen Anteil nicht reduzieren

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnt die
Länder davor, einen höheren Anteil vom Konjunkturpaket zu Lasten der 
Kommunen durchzusetzen. "Das würde die notwendige schnelle Wirkung 
der Investitionshilfen des Bundes gefährden", sagte der 
Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg heute in Berlin.  Es sind gerade 
die Städte und Gemeinden, die bei den zahllosen kleineren Vorhaben - 
wie z. B. der energetischen Sanierung von Schulen - schnell und ohne 
aufwendige Vergabe und Planung handeln können. Damit werden 
kurzfristig Arbeitsplätze vor Ort gesichert und den Bürgern ein 
Hoffnungssignal gesetzt. "Die Vorhaben der Länder hingegen - wie z. 
B. zusätzliche Umgehungsstraßen oder die Erneuerung von Klinikzentren
- setzen umfangreiche Planungen und Genehmigungsverfahren voraus, die
erst langfristig umgesetzt werden können", führte Landsberg aus. Eine
schnelle Wirkung noch 2009 wäre nicht zu erwarten. "Das ist aber 
gerade das, was wir jetzt brauchen", sagte Landsberg.
Es muss deshalb dabei bleiben, dass mindestens 75% der Mittel für 
kommunale Investitionen eingesetzt werden. Die Forderung der Länder, 
den kommunalen Anteil auf 51% zu reduzieren, ist falsch. Dem darf die
Bundesregierung nicht nachgeben. Das wäre ein Anschlag auf die 
berechtigten Erwartungen des Handwerks und des Mittelstands vor Ort, 
die auf schnelle Aufträge warten. "Gerade den Mittelstand - das 
Rückgrat der deutschen Wirtschaft - dürfen wir jetzt nicht 
enttäuschen", sagte Landsberg abschließend.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225 oder 01722402723
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

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