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Allianz Trade Studie: Energiewende könnte bis 2032 mehr als 400.000 Jobs schaffen

Hamburg (ots)

  • Turbo: Osterpaket könnte signifikantes Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze schaffen
  • Timing: Startschuss für die nächste Phase der grünen Transformation fällt in schwierige Zeit mit Inflation, Ukraine-Invasion sowie Knappheit bei Rohstoffen und Arbeitskräften
  • An einem Strang: Investitionsbereitschaft des Privatsektors entscheidend für den Erfolg
  • Rückenwind: Ukraine-Krieg stärkt Rückhalt für Energiewende bei Regierung und Bevölkerung

Das von der Ampelregierung vorgelegte "Osterpaket" markiert den Startschuss für die nächste Phase der grünen Transformation in Deutschland. Bis 2030 soll die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nahezu verdreifacht werden. Wenn dies gelingt, nimmt Deutschland nicht nur eine Vorreiterrolle innerhalb Europas ein, sondern dürfte von zusätzlichem Wachstum und Arbeitsplätzen profitieren. Dafür müssen allerdings zahlreiche Herausforderungen gemeistert werden, denn der Startschuss fällt in eine schwierige Zeit, geprägt von Inflation und der russischen Invasion in der Ukraine. Das ist das Ergebnis der jüngsten Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.

"Das Osterpaket könnte ein echter Job-Motor werden und in den kommenden zehn Jahren mehr als 400.000 Jobs schaffen", sagt Katharina Utermöhl, Senior Volkswirtin bei Allianz Trade. "Auch für die Wirtschaft dürfte es mittelfristig als Turbo wirken und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Allerdings sind die Pläne durchaus ehrgeizig und es müssen auf dem Weg noch viele Hürden überwunden werden: von Bürokratiehemmnissen über rasante Preissteigerungen, Störungen der Lieferketten und Verknappung von Rohstoffen sowie Arbeitskräftemangel. Zudem erfordert das Paket entsprechende Investitionen der Privatwirtschaft. Wenn dies gelingt, ist das ein Wendepunkt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft."

Die ambitionierten Pläne und das damit verbundene Potenzial könnten auch ein Umdenken der Unternehmen bewirken, das Thema Nachhaltigkeit stärker zu priorisieren und ihre Nachhaltigkeitsstrategien zu schärfen. Die große Export-Umfrage "Allianz Trade Global Survey" hat gezeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit bei vielen Exportunternehmen bisher nur eine Nebenrolle spielt.

Druck für Transformation steigt durch russische Invasion - Rückhalt für Energiewende wächst

Im Zusammenhang mit dem Einmarsch in die Ukraine hat sich der Druck auf Deutschland deutlich erhöht, seine Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Dies verleiht den grünen Ambitionen zusätzliche Dringlichkeit.

"Die Invasion in die Ukraine hat zwar nicht zu ehrgeizigeren langfristigen Klimaziele geführt, aber zu einer deutlichen Beschleunigung der kurz- bis mittelfristigen Investitionsziele in erneuerbare Energien", sagt Markus Zimmer, Senior ESG Volkswirt bei Allianz Trade. "Zudem dürfte der Krieg in der Ukraine auch zu einer größeren Unterstützung dieser Pläne führen - sowohl in der Regierungskoalition als auch in der deutschen Bevölkerung. Beides ist ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Energiewende."

Motiviert durch den Ausstieg aus russischen fossilen Brennstoffen, dürfte die Transformation des Stromsektors bereits 2035 erreicht werden. Mit der Einstufung von Investitionen in erneuerbare Energien als "übergeordnetes öffentliches Interesse" sollen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden. Nur so können die Ausbauziele erreicht werden die durch die Invasion der Ukraine an Ambition zugelegt haben, was zu einem nochmals deutlich stärkeren Ausbau von Onshore-Wind (2024-2026) und Photovoltaik (ab 2025) führen soll.

Die vollständige Studie "Germany's Easter package: Great green intentions" (ENG, pdf) zum finden Sie hier:

https://bit.ly/3sgjkgy

Die Pressemeldung "Welthandelsstudie von Allianz Trade zeigt: Nachhaltigkeit derzeit nicht relevant für deutsche Exporteure" finden Sie hier:

https://bit.ly/38SMETw

Allianz Trade ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist für Bürgschaften und Garantien, Inkasso sowie Schutz gegen Betrug oder politische Risiken. Allianz Trade verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen. Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert Allianz Trade täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 80 Millionen kleiner, mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen. Mit dieser Expertise macht Allianz Trade den Welthandel sicherer und gibt den weltweit über 66.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte und deren Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating von Standard & Poor's ist Allianz Trade im Schadensfall der finanzstarke Partner an der Seite seiner Kunden. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 5.500 Mitarbeiter weltweit. 2021 erwirtschaftete Allianz Trade einen Umsatz von EUR 2,9 Milliarden und versicherte weltweit Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 931 Milliarden.

Weitere Informationen auf www.allianz-trade.de

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Pressekontakt:

Allianz Trade
Antje Wolters
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0)40 8834-1033
Mobil: +49 (0)160 899 2772
antje.wolters@allianz-trade.com

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