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Nicht jede Vergesslichkeit ist Demenz
So kann man meist herausfinden, was hinter Gedächtnisproblemen steckt

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Baierbrunn (ots)

Anmoderation: Etwa 1,6 Millionen Menschen sind in Deutschland von Demenz betroffen und die Zahl steigt rapide an. Woran erkennt man aber, ob man nur vergesslich ist oder schon dement? Marco Chwalek berichtet:

Sprecher: Wir haben alle schon mal etwas vergessen. Passiert das aber öfter, dann wollen viele von uns wissen, was hinter den Gedächtnisproblemen steckt. Wir haben Chefredakteurin Claudia Röttger, vom Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" gefragt: Woran kann es liegen, wenn man häufiger etwas vergisst?

O-Ton Claudia Röttger: 22 Sekunden

"Auch das Gehirn eines Menschen altert und es können sich manchmal Gedächtnislücken einstellen. Für viele ist das natürlich ein Alarmsignal und sie machen sich verständlicherweise Sorgen, ob dies jetzt der Beginn einer schweren Erkrankung wie Demenz ist. Aber es ist beruhigend, dass es in vielen Fällen die ganz normale Altersvergesslichkeit ist. Wenn man aber Bedenken hat, dass jetzt mehr dahintersteckt, dann sollte man es abklären lassen."

Sprecher: Und zwar von der Hausärztin oder dem Hausarzt:

O-Ton Claudia Röttger: 17 Sekunden

"Sie oder er können zum Beispiel feststellen, ob vielleicht Nebenwirkungen von Medikamenten die Ursache sind oder eine andere Krankheit die Beschwerden auslösen. Außerdem kann sie oder er einen ersten Gedächtnistest machen, bei dem man zum Beispiel den Zeigerstand für die Uhrzeit einzeichnen muss."

Sprecher: Gibt es noch Unklarheiten wird man zum Beispiel in eine Gedächtnissprechstunde einer Uniklinik überwiesen:

O-Ton Claudia Röttger: 20 Sekunden

"Da werden ganz viele Tests durchgeführt. Zum Beispiel soll man dann Namen bestimmten Gesichtern zuordnen, die man kurz vorher gesehen hat. Auch werden der Geruchssinn und die Koordination und auch die Orientierung geprüft. Und auf diese Weise lässt sich meistens herausfinden, ob es sich um Altersvergesslichkeit handelt oder ob eine Demenzerkrankung dahintersteckt."

Sprecher: Aber es lässt sich auch vorbeugend etwas tun, um das persönliche Risiko für eine Demenz klein zu halten:

O-Ton Claudia Röttger: 18 Sekunden

"Ja. Man kann sogar eine ganze Menge dafür tun. Zum Beispiel helfen Bewegung, gesundes Essen und auch ausreichend Schlaf. Außerdem sollte man sein Gehör regelmäßig kontrollieren lassen, denn Forscher haben herausgefunden, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Schwerhörigkeit und Gedächtnisproblemen."

Abmoderation: Eine stressarme, aktive und gesunde Lebensweise kann also unseren Gedächtnisproblemen vorbeugen und unterstützt unsere Gehirnfunktionen, berichtet der "Senioren Ratgeber".

Pressekontakt:

Tipp: Viele weitere hilfreiche Hinweise und wertvolle Informationen zum Thema finden Sie auch im großen Demenz-Spezial in der Oktober-Ausgabe des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber".

Pressekontakt
Katharina Neff-Neudert
Unternehmenskommunikation

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