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Werder Bremen-Presseservice: Vorbericht: Außenseiter Aktobe mit Respekt aber nicht ohne Hoffnung

Bremen (ots)

"Für uns ist es eine große Ehre, gegen so einen
großen Klub wie Werder Bremen zu spielen, sie sind unser bisher 
stärkster Gegner auf internationaler Ebene", gab sich Vladimir 
Mukhanov, Trainer des FK Aktobe, auf der Pressekonferenz einen Tag 
vor dem Hinspiel in der Play-off-Runde im Bremer Weser-Stadion betont
defensiv. Dabei möchte der russische Coach des kasachischen Meisters 
am Donnerstag, 20.08.2009, ab 21 Uhr (live im ZDF) gerne eine ganz 
anders eingestellte, nämlich eine angriffslustige Mannschaft 
aufbieten. "Wir würden gerne das Spiel spielen, das wir können. Wenn 
wir es schaffen, dann spielen wir also auch offensiv. Am besten wäre 
es natürlich, die goldene Mitte zu wählen, also anzugreifen und 
defensiv gut zu stehen. Aber wir sind uns bewusst, dass Werder ein 
höheres Niveau hat als unsere Mannschaft."
Mukhanov: "Unser Vorteil ist, dass wir keinen Druck haben"
Kapitän und Aktobe-Star Samat Smakov freut sich darauf, dass es 
bald losgeht und und rechnet seinem Team Außenseiter-Chancen aus: 
"Man spielt nicht jeden Tag gegen so eine Mannschaft wie Werder 
Bremen. Wir müssen sehr diszipliniert auftreten, dann können wir 
zusammen ein starkes Spiel machen. Eine gewisse Portion Glück gehört 
natürlich auch dazu." Einen Vorteil sieht Trainer Mukhanov dabei 
gegenüber dem Gastgeber: "Wir haben keinen Druck, können entspannt in
die Partie gehen und an einem guten Tag ist im Fußball alles 
möglich". Dass sich sein Team in der Außenseiterrolle sieht, 
unterstreicht ein Blick auf das Koeffizientenranking der UEFA. 
Während Werder den höchsten Wert aller gesetzten Teams aufweist, ist 
Aktobe Letzter in der Liste der ungesetzten Teams. Entsprechend 
unbekannt sind die Spieler des Klubs aus dem Westen Kasachstans bei 
den meisten Werder-Profis.
Doch vielleicht auch deswegen sind die Spieler von Cheftrainer 
Thomas Schaaf gewarnt: "Ich kenne die Mannschaft nicht, doch genau 
das ist häufig schwierig, wir müssen aufpassen", sagte Naldo am 
Mittwoch. Auch sein Pendant in der Bremer Innenverteidigung glaubt 
nicht an einen Selbstläufer: "Klar, die Vorzeichen sind gut, wir sind
das Team mit der größeren internationalen Erfahrung und haben 
international schon ein sehr hohes Tempo gespielt. Unser Ziel ist es,
uns ein ordentliches Polster für das Rückspiel herauszuspielen. Doch 
wir müssen auch abrufen, was uns stark macht, sonst ist es egal, ob 
wir Favorit sind oder nicht", mahnte Per Mertesacker vor dem Spiel 
gegen das Team, das in der Champions-League-Qualifikation nach 
3:0-Führung noch 4:3 gegen Maccabi Haifa verlor und in der Folge 
ausschied.
Schaaf: "77:0 wäre ein Wunschergebnis, aber Wunschergebnisse gibt 
es nicht"
Cheftrainer Thomas Schaaf stellte klar, dass der Gegner für ihn 
keine Unbekannte darstellt. "Natürlich haben wir unsere Hausaufgaben 
gemacht, Informationen gesammelt und die Spiele gegen Haifa im 
Blickpunkt gehabt, aber nicht nur diese beiden Partien. Wir wissen, 
dass es sich um eine sehr disziplinierte Mannschaft handelt, die 
taktisch flexibel agieren kann. Sie sind in der Lage, mal tiefer zu 
stehen und dann wieder offensiv zu agieren, so können sie schnell vom
4-2-3-1 ins 4-3-2-1 umschalten, das haben sie schon sehr gut 
gemacht." Auf die Frage, wie das Wunschergebnis des Cheftrainers für 
eine entspannte Auswärtsfahrt lautet, reagierte Schaaf deutlich: 
"Sowas wie ein Wunschergebnis gibt es nicht. 77:0 wäre ein Wunsch. 
Doch erst das Spiel wird zeigen, womit man zufrieden sein kann und 
muss. Und wir werden den Teufel tun, nachlässig an die Sache heran zu
gehen. Wir haben Respekt vor dieser Mannschaft und es gibt keinen 
Grund, sie zu unterschätzen".
21.000 Zuschauer im Weser-Stadion erwartet
Zum Heimspiel gegen FK Aktobe werden 21.000 Zuschauer erwartet. 
Die Westkurve wird in diesem Spiel komplett geschlossen bleiben, so 
dass die Stadionkapazität auf 28.000 beschränkt ist. 
Kurzentschlossene haben an der Stadionkasse noch die Möglichkeit, dem
ersten Pflichtspiel einer kasachischen Vereinsmannschaft auf 
deutschem Boden beizuwohnen. Vor dem Rückspiel am Donnerstag, 
27.08.2009, um 16 Uhr deutscher Zeit im Zentralstadion Aktobes hat 
Werders ukrainischer U-17-Bundesliga Coach Victor Skripnik bereits 
etymologische Erkundungen über den Spielort eingeholt: "Der Name der 
Stadt bedeutet im Kasachischen so viel wie 'weiße Höhe'. Er kommt 
noch aus dem russischen Zarenreich, als auf einem Hügel eine weiße 
Burg erbaut wurde, seither heißt dieser Ort Aktobe."
Folgende 17 Spieler hat Thomas Schaaf für das Hinspiel im 
Weser-Stadion nominiert: Wiese, Vander, Boenisch, Pasanen, Naldo, 
Borowski, Fritz, Marin, Özil, Hunt, Frings, Almeida, Pizarro, 
Niemeyer, Mertesacker, Moreno, Bargfrede.
Folgende 20 Spieler sind mit der Delegation des FK Aktobe nach 
Bremen gereist: Smakov, Bogomolov, Lavrik, Sidelnikov, Golovskoy, 
Khayrullin, Assanbayev, Kenzhissariyev, Mitrofanov, Badlo, Tleshev, 
Khokhlov, Strukov, Averchenko, Boichenko, Chichulin, Logvinenko, 
Semyonov, Zabrodin, Yersalimov.
Schiedsrichter der Partie ist der finnische FIFA-Referee Tony 
Asumaa, der an den Seitenlinien von seinen Landsleuten Jukka-Pekka 
Koskela und Teijo Kotinurmi unterstützt wird. Der Vierte Offizielle 
Mattias Gestranius kommt ebenfalls aus Finnland. Die beiden 
zusätzlichen Torrichter, deren Einsatz im Rahmen der ersten 
Europa-League-Saison getestet werden soll, werden erst zu Beginn der 
Gruppenphase eingesetzt.
von Christoph Muxfeldt

Pressekontakt:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153

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